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Überraschung bei der Landesmeisterschaft der Damen in NRW

Am Sonntag den 6. November fanden sich an der Universität Dortmund 8 Spielerinnen aus Dortmund, Paderborn, Bonn und Viersen zur Landesmeisterschaft der Damen im Showdown ein. Leider musste kurzfristig eine Spielerin wegen Krankheit absagen. Somit wurden die acht Sportlerinnen in zwei Vierergruppen eingeteilt. In den Gruppen spielte jede Spielerin gegen jede.
In Gruppe A traten die beiden Dortmunderinnen Melanie Kleinhempel und Maren Grübnau sowie die Bonnerin Angela Hune und Barbara Lemke aus Viersen gegeneinander an.
In der ersten Begegnung zwischen Kleinhempel und Grübnau wurde es gleich eng. Nachdem Grübnau den ersten Satz mit 12-10 knapp an sich gebracht hatte, drehte Kleinhempel den Spieß im zweiten Satz um und gewann diesen mit 11-6, obwohl sie bis zur Mitte des Durchgangs zurückgelegen hatte. Im dritten Satz sah Sie dann schon beim Stand von 9-3 wie die sichere Siegerin aus, aber Grübnau kämpfte sich mit drei Toren nochmals auf 9-9 heran. Im letzten Ballwechsel hatten beide Sportlerinnen Gelegenheiten zum entscheidenden Tor, aber auf beiden Seiten rutschten die Bälle mehrfach übers Tor, bevor Kleinhempel einen Treffer erzielte und somit das Spiel gewann. In der zweiten Begegnung konnte Angela Hune aus Bonn Barbara Lemke deutlich in zwei Sätzen besiegen. Lemke verlor ihre nächste Begegnung gegen Kleinhempel ebenfalls in zwei Sätzen. In einem langen Match konnte anschließend Hune Grübnau mit 12-7 und 12-9 besiegen. Somit kam es nachfolgend zwischen Hune und Kleinhempel zum entscheidenden Spiel um den Gruppensieg, da beide ihre bisherigen Matches gewinnen konnten. Kleinhempel konnte in dieser Begegnung weitgehend die Initiative ergreifen und gewann in zwei Sätzen 12-4 und 12-3. Damit stand sie als Gruppensiegerin und erste Teilnehmerin des Finales fest. In der abschließenden Begegnung der Gruppe A besiegte Maren Grübnau Barbara Lemke in zwei Sätzen und belegte nach Hune den dritten Platz in der Gruppe A.
In der Gruppe B war Sabrina Schmitz aus Dortmund die klare Favoritin. Dieser Rolle wurde sie auch weitgehend gerecht. In ihrer ersten Begegnung schlug sie Petra Welsing vom TV Paderborn mit 12-2 und 11-7. Wobei sich dabei teilweise sehr lange und hochklassige Ballwechsel ergaben, die das reine Ergebnis nicht widerspiegeln. Schmitz konnte die beiden weiteren Begegnungen in ihrer Gruppe gegen die Viersenerinnen Britta Heesen und Dagmar Hahn jeweils in zwei Sätzen für sich entscheiden, wobei sie in diesen vier Sätzen lediglich einen Punkt gegen sich zulassen musste. Welsing konnte ebenso wie Schmitz beide Matches gegen die beiden Damen aus Viersen in jeweils zwei Sätzen für sich entscheiden und belegte somit den zweiten Platz in der Gruppe B. Im Spiel um den dritten Platz in dieser Gruppe setzte sich Dagmar Han aus Viersen gegen ihre Vereinskameradin Britta Heesen in zwei Durchgängen durch.
Nach der Vorrunde spielten die jeweils Viert-, Dritt-, Zweit- und Erstplatzierten die Plätze 1-8 aus. Im Spiel um Platz 7 kam es zur Begegnung der beiden Viersenerinnen Britta Heesen und Barbara Lemke. Nachdem letztere den ersten Satz deutlich mit 12-0 gewinnen konnte, schin die Begegnung schon fast gelaufen. Aber Heesen konnte sich steigern und gewann die beiden weiteren Sätze mit 12-4 und 12-8 und somit das Match. In der Begegnung um Platz 5 zwischen Maren Grübnau aus Dortmund und Dagmar Hahn aus Viersen war die Spielerin aus dem Ruhrgebiet ihrer Gegnerin deutlich überlegen und gewann folgerichtig mit 12-0 und 12-0. Anschließend ging es zwischen Angela Hune aus Bonn und Petra Welsing aus Paderborn um die Broncemedaille. Der erste Satz verlief äußerst spannend und Welsing konnte diesen erst in der Verlängerung mit 13-11 an sich bringen. Auch im zweiten Satz gestaltete sich das Ergebnis lange ausgeglichen bevor sich Welsing gegen Ende des Durchgangs absetzen und den Satz mit 11-7 für sich entscheiden konnte. Damit holte Sie ihre erste Medaille bei einer Meisterschaft.
Im Finale standen sich die beiden Dortmunderinnen Melanie Kleinhempel und Sabrina Schmitz gegenüber. Es ergab sich von Beginn an ein hochklassiges Match mit hohem Tempo. Dabei konnte die Außenseiterin Kleinhempel Schmitz mehrfach mit gezielten Bällen in die Lücken zwischen Schläger und Tor überraschen. Jeweils gegen Ende der Sätze konnte sie sich hiermit den entscheidenden Vorteil herausarbeiten. Somit gewann sie den Titel der Landesmeisterin durch einen 11-8 und 12-8 Erfolg.
Sechs der am Wochenende angetretenen Spielerin werden sich bereits in drei Wochen bei der Nord-West-Qualifikation der Damen zur Deutschen Meisterschaft am gleichen Ort wiedertreffen.
Ein freundliches „DANKE“ gilt wieder Mal den beiden Schiedsrichtern Victoria Reul-Kallenberg und Julian Rosenthal, ohne deren Einsatzwillen die Landesmeisterschaft wieder nicht möglich gewesen wäre.
Abschließend noch die Rangliste der Landesmeisterschaft im Showdown der Damen 2016:
1. Melanie Kleinhempel (BSSV Dortmund)
2. Sabrina Schmitz (BSSV Dortmund)
3. Petra Welsing (TV Paderborn)
4. Angela Hune (BSV Bonn)
5. Maren Grübnau (BSSV Dortmund)
6. Dagmar Hahn (BSV Mönchengladbach Viersen)
7. Britta Heesen (BSV Mönchengladbach Viersen)
8. Barbara Lemke (BSV Mönchengladbach Viersen)

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