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Ein spannender Bundesliga-Spieltag in Marburg!

(geschrieben von Benjamin Neue)

Logo 1. Showdown-Bundesliga

In Marburg trafen sich am 09./10.06.2018 die sieben Mitglieder der 1. Showdown-Bundesliga bei sonnigem Wetter. Am Trainingsstandort der TSG Marburg wurde der 2. Spieltag in einem Seminarraum der Stadt und einem Sportraum eines Kindergarten ausgetragen.

Der Samstag sollte der Tag-der-knappen-Matches werden: Alle Matches endeten mit einem engen 3:2.

Zunächst spielten die Berliner gegen das Team aus Dortmund. Hierbei konnte S. Schmitz den Berliner Dietrich klar mit 2:0 schlagen. Im Anschluss drehte Berlin auf und konnte die folgenden drei Spiele für sich entscheiden. Im Freien Spiel standen sich die Deutsche Vizemeisterin Schmitz und der DM-Dritte Neue gegenüber. Schmitz konnte auch diese Begegnung durch klare Treffer für sich entscheiden.

Parallel kämpfte Tabellenführer Marburg gegen die Frankfurter Delegation. Hierbei konnte das Team aus Frankfurt die ersten drei Spiele relativ deutlich an sich bringen. Im Anschluss setzten die Marburger den deutschen Meister Rosenfeldt doppelt ein. Dieser konnte beide Einzel für sich entscheiden und für den 2:3-Endstand sorgen.

In der Begegnung zwischen dem Aufsteiger SG MoPa und der BSG Kassel ging zunächst der DM-Achte Vollmer gegen den Vizemeister Collet an die Platte. Das Team aus Moers/Paderborn ging mit 1:0 in Führung. Im Anschluss konnte sich Riester gegen Otto-Lange durchsetzen und für den Ausgleich sorgen. Das Triple konnte Kassel dann deutlich für sich entscheiden und ging in Führung. Danach kämpfte der DM-Fünfte Kürtoglu gegen den DM-Vierten Altunok. Dieser setzte sich in zwei Sätzen durch und konnte den erneuten Ausgleich vor dem entscheidenden Einzel herstellen. In einer mit deutschen Topspielern gespickten Begegnung setzte sich Collet mit 2:1 gegen Vollmer im Freien Spiel durch.

Mit dem Sieg im Rücken ging es für Kassel weiter mit der Begegnung gegen den Aufsteiger SG BreHa. Auch in diesem Match musste Kassel das erste Spiel abgeben. Shati konnte sich im zweiten Drei-Satz-Spiel des Tages gegen Kürtoglu durchsetzen. Anschließend setzte sich Riester klar gegen M. Reicksmann durch. Das Triple ging mit knapp mit 32:29 an Kassel. Nach dem folgenden Einzel, welches Collet deutlich gegen Mayer gewann, führte die BSG Kassel mit 3:1. Im abschließenden Freien Spiel konnten Collet und Shati die Partie lange offen halten. In einem Wimpernschlagfinale gewann Shati den entscheidenden Satz denkbar knapp mit 13:10.

Im Duell der Meister aus den beiden Vorjahren spielten Naser für Frankfurt und Samoray für Berlin das erste Spiel. Dieses ging deutlich an Samoray. Anschließend konnte Glojnaric mit sehr präzisen Schlägen und einer guten Abwehrarbeit den ersten Satz knapp und den zweiten Satz deutlich gegen Neue gewinnen. Das folgende Triple sollte verschiedene Phasen aufweisen. Zunächst waren beide Mannschaften gleichauf, anschließend konnte Berlin sich nach und nach absetzen und führte mit bis zu zehn Punkten. Frankfurt kämpfte sich stark wieder heran, sodass die Partie wieder offen war. Am Ende rettete sich Berlin ins Ziel gewann mit 34:31. Im Einzel zwischen Giese und Scharpenberg musste sich der Berliner relativ deutlich geschlagen geben. Beim Stand von 2:2 ging es also ins abschließende Spiel. Glojnaric gewann hier zwei knappe Sätze mit 11:9 und 11:8 und sicherte Frankfurt somit den 3:2-Sieg.

Am Sonntag stand das Aufsteigerduell zwischen den Spielgemeinschaften Bremen/Hannover und Moers/Paderborn an. Dies gewann die SG MoPa deutlich mit 4:1.

Parallel spielten die Hausherren gegen die SportlerInnen aus Dortmund. Nachdem der erste Satz deutlich an den Deutschen Meister aus Marburg ging, konnte Barth aus Dortmund den Satzausgleich erspielen. Im dritten Satz fand Rosenfeldt wieder zu sich und machte den ersten Punkt fix. Trotzdem ein großes Ausrufezeichen des Dortmunders.
Im folgenden Einzel konnte der Marburger Kerseboom nach 0:1-Satzrückstand gegen A. Schmitz das Spiel noch drehen und gewann mit 2:1. Auch das Triple konnte die Heimmannschaft für sich entscheiden. Das dritte Einzel gewann S. Schmitz für die Dortmunder deutlich. Im letzten Spiel ging es für Dortmund also noch darum einen wichtigen Punkt für den Klassenerhalt zu sammeln. Es kam erneut zur Begegnung A. Schmitz vs. Kerseboom. Nachdem Schmitz den ersten Satz mit 10:7 in Führung liegend doch noch abgab, viel der zweite Satz deutlich schwerer. Kerseboom gewann mit 2:0 das Spiel und den dritten Punkt für den Tabellenführer aus Marburg.

Marburg führt nun die Tabelle mit neun Zählern an, gefolgt von Kassel, Frankfurt und Berlin mit je acht Punkten. Alle vier Mannschaften haben damit den Klassenerhalt sicher.

Die SG MoPa hat sich mit sechs Zählern eine sehr gute Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt erspielt. Für die Teams aus Dortmund (zwei Punkte) und Bremen/Hannover (ein Punkt) ist rechnerisch noch alles drin. Sie sind allerdings auf Schützenhilfe angewiesen.

Ein großer Dank geht an unsere vier Schiedsrichter, die fleißigen Helfer vor Ort und an den Ausrichter für die Organisation und Unterstützung. Danke!

TABELLE

  1. TSG Marburg   |   9 Pkt.   |   3 Matchsiege   |   13:7 Spiele
  2. BSG Kassel   |   8 Pkt.   |   4 Matchsiege   |   12:8 Spiele
  3. SV Blau-Gelb Frankfurt   |   8 Pkt.   |   3 Matchsiege   |   12:8 Spiele
  4. BBSV Berlin   |   8 Pkt.   |   3 Matchsiege   |   12:8 Spiele
  5. SG MoPa  |   6 Pkt.   |   1 Matchsiege   |   10:10 Spiele
  6. BSSV Dortmund  |   2 Pkt.   |   0 Matchsiege   |   6:14 Spiele
  7. SG BreHa   |   1 Pkt.   |   0 Matchsiege   |   5:15 Spiele