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Regionalmeisterschaft Nord Herren im Showdown am 3. November 2018

Bremen, Hamburg und Hannover auf dem Treppchen

geschrieben von Martina und Toni Reicksmann

Die Sportgemeinschaft für Behinderte Bremen 1860 richtete das Turnier im Bremer Kegelzentrum aus. Zum wiederholten Mal holte sich Mohamed Shati den Titel. 13 Herren aus den Showdown-Standorten Braunschweig, Bremen, Hamburg und Hannover kämpften um die vier Startplätze für die Deutsche Meisterschaft 2019 in Viersen / NRW. Leider konnte der Leiter der Region Nord, Philip Naraschkéwitz krankheitsbedingt nicht teilnehmen.

Neben Mohamed Shati, der souverän ohne Niederlage den ersten Platz erspielte, dürfen sich Nils Hildebrandt aus Hamburg, Frank Meyer aus Hannover und Heiner Schad aus Bremen über ein Ticket freuen. Der Fünftplatzierte Thomas Lehrmann und der Sechstplatzierte Antonius Reicksmann erspielten sich zudem einen Startplatz in der Division B des neuen Einzelligasystems.

Die Regionalmeisterschaft wurde an drei Platten mit sechs Schiedsrichter*innen ausgetragen. In Gruppe A, bestehend aus sechs Spielern setzte sich Mohamed mit fünf Punkten (ohne Satzverlust) vor Nils mit vier Punkten, Toni mit drei Punkten, Rainald mit zwei Punkten, Christian mit einem Punkt und Humberto, der erst in diesem Jahr zum Standort Hamburg stieß, mit null Punkten.
In der Gruppe B war die Punkteverteilung weniger eindeutig. Zunächst dominierte Heiner. Im letzten Gruppenspiel musste er sich jedoch dem immer stärker spielenden Frank geschlagen geben, so dass beide einen Punktverlust hinnehmen mussten. Der direkte Vergleich brachte dann Frank auf Platz 1. Ebenso erging es Wolfgang und Basili. Beide hatten drei Punkte. Auch hier entschied der direkte Vergleich. Wolfgang erreichte Platz 4 und Basili Platz 5. Thomas erreichte den 3. Platz mit vier Punkten. Sechster Wurde Schams mit einem Punkt vor Heiko mit null Punkten.

Die Halbfinale, das Spiel um Platz 3 und das Finale wurden über drei Gewinnsätze gespielt. Das erste Halbfinale entschied Mohamed deutlich in drei Sätzen gegen Heiner für sich (11:4, 12:6, 12:6). Wesentlich spannender ging es im zweiten Halbfinale Nils gegen Frank zu. Zunächst ging Frank mit zwei Sätzen in Führung. Nils drehte das Spiel mit Kampfgeist und Nervenstärke (9:11, 1:11, 11:7, 11:0, 13:10).

Bei den Platzierungsspielen setzte sich Thomas gegen Toni durch, Rainald besiegte Wolfgang und Basili hatte gegen Christian die Nase vorn. Die beiden Sechstplatzierten und der Siebtplatzierte, Humberto, Schams und Heiko, spielten die Plätze 11-13 aus. Hier siegte Schams vor Heiko und Humberto.

Im Spiel um Platz 3 begegneten sich Heiner und Frank erneut. Wieder war Frank der klare Sieger (12:5, 12:3, 11:4).
Vor dem Finale stellten sich die Zuschauer*innen die Frage, ob sich der Favourit Mohamed oder der abwehrstarke und taktisch agierende Nils durchsetzen würde. Das Ergebnis war dann aber doch deutlich. In drei Sätzen siegte der Bremer gegen den Hamburger (11:5, 11:2, 12:10).

Alle Beteiligten erlebten einen harmonischen Tag mit guter Verpflegung, fairen Spielen und souveränen Schiedsrichter*innen. Als Dankeschön überreichte die Leiterin des Standortes Bremen, Martina Reicksmann, den Schiris Alexander Dehoff (Frankfurt), Julian Rosenthal (Siegen), Kathrin Rosinsky (Kassel), Manou Schad (Bremen), Michael Schanz (Braunschweig) und Christian Siegemeyer (Münster) ein kleines Präsent. Alle Spieler erhielten eine Urkunde, die ersten Drei durften einen Pokal mit nach Hause nehmen. Der Beauftragte für Sport im Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen, Wolfgang Noltemeier, stiftete zudem zwei Ehrenpreise.
Viele freuen sich schon jetzt auf weitere spannende Begegnungen.

Tabelle:
1. Mohamed Shati, Bremen
2. Nils Hildebrandt, Hamburg
3. Frank Meyer, Hannover
4. Heiner Schad, Bremen
5. Thomas Lehrmann, Bremen
6. Antonius Reicksmann, Bremen
7. Rainald Knauf, Bremen
8. Wolfgang Doege, Bremen
9. Basili Hiristodulidis, Hamburg
10. Christian Bieniasch, Braunschweig
11. Schams Jonos, Braunschweig
12. Heiko Kuhlmann, Hannover
13. Humberto Caba, Hamburg