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Von Kevin Barth

Am 20. April fand in Antwerpen das erste größere internationale Showdown-Turnier Belgiens statt. Mit dabei waren insgesamt 40 Spielerinnen und Spieler aus vier Nationen. Auch fünf deutsche Akteure gingen an den Start und schnitten sehr erfolgreich ab, allen voran Manfred Scharpenberg, der sich den Turniersieg sichern konnte. ...weiterlesen "Turnier in Antwerpen: Manfred Scharpenberg nicht zu stoppen"

Geschrieben von Kevin Barth

Mit dem BSC Prague Showdown-Cup fand vom 6. bis 10. März bereits das zweite internationale Weltranglistenturnier diesen Jahres statt. Aus Deutschland gingen fünf Damen und acht Herren an den Start, gespielt wurde auf fünf tschechischen Platten. Hervor stach dabei Thade Rosenfeld. Der Marburger hatte bereits vor zwei Jahren mit einem fünften Platz in Prag auf sich aufmerksam gemacht. Dieses Mal konnte er dieses Ergebnis noch einmal toppen und als erster deutscher Spieler überhaupt in das Finale eines internationalen Turniers einziehen.

Die 43 Herren wurden zunächst in zehn Gruppen (drei mit fünf Spielern und sieben mit vier Spielern) aufgeteilt. Aus jeder Gruppe kamen die besten zwei in die Runde der besten 20. Rosenfeld konnte zwei seiner drei Vorrundenspiele gewinnen und zog als Gruppensieger in die Zwischenrunde ein. Dort bezwang er die bekannten Spitzenspieler Ziedonis Mazurs aus Lettland und Stefan Marcin aus der Slowakei jeweils in zwei Sätzen. In beiden Partien fiel auf, dass Rosenfeld deutlich weniger Fehler machte, als seine Gegner. Ähnlich war es bei seinem klaren Erfolg über Landsmann Robert Glojnaric. Eine Niederlage gab es nur gegen den Finnen Juha Oikarainen, so dass Rosenfeld als zweiter der Gruppe das Viertelfinale erreichte. ...weiterlesen "Thade Rosenfeld schreibt Geschichte in Prag"

geschrieben von Kevin Barth

Am 17. November trafen sich neun Spieler im Showdown-Zentrum in Herne, um den NRW-Landesmeister zu ermitteln. Die ersten sechs qualifizierten sich außerdem für die deutsche Meisterschaft, die im kommenden April in Viersen stattfindet. Bereits zu Beginn stand fest, dass der siebte Platz für die DM an Stefan Peters gehen würde, der aufgrund anderer Verpflichtungen nicht anwesend sein konnte. Gespielt wurde auf drei tschechischen Platten im Modus „Jeder gegen jeden“. Die ersten vier nach der Vorrunde zogen ins Halbfinale ein. ...weiterlesen "NRW-Meisterschaft der Herren: Simon Janatzek holt nächsten Titel"

in Tirrenia am 16./17. November 2018

geschrieben von Birgit Riester

Zum anspruchsvollsten internationalen Turnier fuhren in diesem Jahr aus Deutschland Sabrina Schmitz und Birgit Riester als Nummer 8 und 5 der Weltrangliste sowie Thade Rosenfeldt, der aufgrund seiner guten Platzierung bei der EM in Warschau eine Wild-Card erhielt. Eingeladen werden jeweils die besten zehn Spielerinnen und Spieler der Weltrangliste und je zwei Damen und Herren, die bei der EM als Newcomer gute Leistungen gezeigt haben. An zwei Tagen spielt jeder 11 Spiele über drei Gewinnsätze, was viel Ausdauer und Konzentration erfordert. Die Italienerin Chiara Cavallaro verletzte sich kurz vor dem Turnier, sodass nur 11 Damen spielten. ...weiterlesen "10. European Top Twelve (ETT)"

geschrieben von Eli Osewald

Von Samstag, 10. bis Sonntag, 11.11.2018 fand in Erlensee die vorerst letzte Süddeutsche Meisterschaft im Showdown statt. Beim zukünftigen Einzelliga-System wird dieses Turnier in dieser Form nicht mehr stattfinden.

Aus Würzburg, Erlensee, Nürnberg, Kassel, Marburg und Frankfurt sollten 18 Spieler teilnehmen. Kurz vor Turnierbeginn musste Martin Osewald aus Frankfurt aus familiären Gründen das Turnier absagen. Das Schiedsrichterteam und Eli Osewald, Turnierleitung, entschieden, einen Spieler der jetzt einzigen Fünfergruppe in eine andere Vierergruppe zu sortieren, um ein gerechtes Stärkeverhältnis herzustellen. Auch wurde der Spielmodus für den Bereich der Plätze 13-17 dahingehend abgeändert, dass diese fünf Spieler in einer Gruppe ihre Platzierungen austragen würden. Das zog eine Spielplanänderung nach sich, die von Eli, auch zuständig für die EDV, im Laufe des Tages in den vorhandenen Spielplan eingebunden werden musste.

...weiterlesen "Letzte Süddeutsche Meisterschaft – So turbulent, wie noch nie!"

Bremen, Hamburg und Hannover auf dem Treppchen

geschrieben von Martina und Toni Reicksmann

Die Sportgemeinschaft für Behinderte Bremen 1860 richtete das Turnier im Bremer Kegelzentrum aus. Zum wiederholten Mal holte sich Mohamed Shati den Titel. 13 Herren aus den Showdown-Standorten Braunschweig, Bremen, Hamburg und Hannover kämpften um die vier Startplätze für die Deutsche Meisterschaft 2019 in Viersen / NRW. Leider konnte der Leiter der Region Nord, Philip Naraschkéwitz krankheitsbedingt nicht teilnehmen.

Neben Mohamed Shati, der souverän ohne Niederlage den ersten Platz erspielte, dürfen sich Nils Hildebrandt aus Hamburg, Frank Meyer aus Hannover und Heiner Schad aus Bremen über ein Ticket freuen. Der Fünftplatzierte Thomas Lehrmann und der Sechstplatzierte Antonius Reicksmann erspielten sich zudem einen Startplatz in der Division B des neuen Einzelligasystems.

...weiterlesen "Regionalmeisterschaft Nord Herren im Showdown am 3. November 2018"

geschrieben von Kevin Barth

Am 22. September wurde im alten Gemeindezentrum in Viersen die vierte Auflage des Maximilian-Maria-Kolbe Cups ausgetragen. An den Start gingen 16 Spielerinnen und Spieler aus NRW, Bayern, Hamburg und Hessen. Für sie alle war es ein gutes Vorbereitungsturnier für die demnächst anstehenden Qualifikationsturniere zur deutschen Meisterschaft. Auch im vierten Jahr gab es mit Simon Janatzek zum vierten Mal einen neuen Titelträger.

Siegertreppchen
Siegertreppchen

...weiterlesen "MMK-Cup 2018: Simon Janatzek feiert ersten Titel"

BSG Kassel feierte große Erfolge

geschrieben von Birgit Riester, Fotos von Georg Riester

Am Wochenende vom 08. bis 09. September 2018 wurden zum dritten Mal die hessischen Einzel- und Mannschaftsmeister im Showdown ausgespielt. Spieler und Spielerinnen der Standorte Frankfurt, Marburg und Kassel fanden sich im Zentrum für selbstbestimmtes Leben des fab e.V. in Kassel ein. Leider war die Teilnehmerzahl mit 11 Herren, 7 Damen und 6 Mannschaften in diesem Jahr geringer als in den beiden Vorjahren. Starke Hessen fehlten. So kamen neben 10 Personen, die an der DM 2018 teilgenommen haben und anderen Turniererfahrenen Spielern auch ein paar ganz frische Showdown-Begeisterte zum Einsatz. Hermann Schladt, der Fachwart für Showdown im Hessischen Behinderten- und Rehasportverband (HBRS) begrüßte alle herzlich und stellte in Aussicht, dass im nächsten Jahr auch der Standort Erlensee mit von der Partie sein wird. ...weiterlesen "Hessische Meisterschaft Showdown 2018"

von Birgit Riester

Wegen der großen Nachfrage der hessischen Standorte plante die BSG Kassel in diesem Jahr ein Turnier für 20 Showdownbegeisterte aus Frankfurt (4), Erlensee (3), Marburg (6) und Kassel (7). Erstmals wurde auch auf einer Platte im Freien gespielt, die vorsichtshalber unter einem Pavillon platziert wurde. Zum Glück blieben die angekündigten Schauer aus und wir erlebten ein tolles Freundschaftsturnier bei angenehmen Temperaturen, sodass sich alle auch viel draußen aufhalten konnten. Neben 10 erfahrenen DM-Spielern und 7 Spielern, die bereits an Regionalmeisterschaften teilgenommen hatten, trauten sich aber auch Lydia Zoubek, Nicole Kampa und Stefan Groß als absolute Frischlinge das erste Mal an einem Turnier teilzunehmen und erste Erfahrungen zu sammeln.
Die 8 Spielerinnen und 12 Spieler wurden in vier nach Erfahrung, Standort und Geschlecht gemischte Gruppen aufgeteilt. Nach der ersten Runde, in der jede gegen jeden spielte standen als Gruppenerste Thade Rosenfeldt, Martin Osewald, Horst Griffaton und Birgit Riester fest. Als jeweils Gruppenzweite erreichten auch Deniz Kürtoglu, Stefan Collet, Annika Hein und Patrik Walterscheidt das Viertelfinale.
Hier gewann nur Deniz gegen Birgit in zwei Sätzen. Horst, Thade und Martin ließen sich jeweils den ersten Satz abnehmen, bevor sie das Spiel doch noch für sich entscheiden konnten.
Im Halbfinale siegte Deniz gegen Martin mit 12:2 und 12:10. Horst konnte Thade zwar den ersten Satz mit 8:11 abnehmen, verlor aber die weiteren Sätze deutlich mit 1:11 und 2:11.
Das Spiel um den dritten Platz gewann Martin gegen Horst in drei Sätzen.
Im Finale ging es nun darum, ob Deniz den Herkules-Cup ein drittes Mal gewinnt und damit den Wanderpokal endgültig behalten darf oder ob der zweifache deutsche Meister Thade bei seiner ersten Teilnahme am Cup auch diesen Pokal mit nach Marburg nehmen wird.
Im ersten Satz zeigte Thade seine Treffsicherheit und ließ keinen einzigen Punkt für Deniz zu. Der zweite Satz war etwas knapper, aber am Schluss stand es dann doch 11:6 für Thade.

Wir danken neben unseren eigenen Schiedsrichtern Tanja Werkmeister, Kathrin Rosinski und Jonas Riester auch Alexander Dehoff aus Frankfurt und Viktoria Reul-Kallenberg aus Essen für ihr Engagement.

Die ersten drei Spieler erhielten Pokale, welche vom Bezirk IX des Hessischen Behinderten- und Reha-Sports gesponsert wurden.
Georg Riester, der Wächter über die Spielergebnisse und Tanja überreichten allen Spielern und Spielerinnen zur Erinnerung auch eine Urkunde mit ihrer Platzierung.

Bei einem gemeinsamen Grillabend ließen alle das Turnier ausklingen. Wir danken allen Vereins- und Familienmitgliedern sowie Freunden für die Unterstützung bei der Organisation und Durchführung des diesjährigen Herkules-Cups ganz herzlich.

Hier noch alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit ihren Platzierungen:
1. Thade Rosenfeldt (Marburg)
2. Deniz Kürtoglu (Kassel)
3. Martin Osewald (Frankfurt)
4. Horst Griffaton (Kassel)
5. Birgit Riester (Kassel)
6. Stefan Collet (Kassel)
7. Patrik Walterscheidt (Erlensee)
8. Annika Hein (Marburg)
9. Bettina Steffan (Kassel)
10. Christian Siegemeyer (Frankfurt)
11. Bernd Kerseboom (Marburg)
12. Antonio Michienzi (Marburg)
13. Tina Bohn (Kassel)
14. Thomas Weber (Erlensee)
15. Renata Kohn (Marburg)
16. Lydia Zoubek (Frankfurt)
17. Andrea Rippich (Marburg)
18. Nicole Kampa (Erlensee)
19. Niklas Leonhardt (Frankfurt)
20. Stefan Groß (Kassel)

Von Thade Rosenfeldt

Stellt euch Showdown als ein Haus vor, das ihr als Architekt errichten wollt. Hat ein durchschnittliches Reihenhaus irgendeinen Reiz für einen Architekten? Vermutlich nicht. Das Traumprojekt für die meisten von euch wäre wohl eher irgendwas Abgefahrenes, Großes, Komplexes. Etwas, wo ihr euch so richtig austoben und allen zeigen könnt, was ihr drauf hat. Aber stehen bleiben soll es am Ende trotzdem.
Dafür braucht ihr die langweiligsten, uninspirierensten Grundlagen dieser Kunst. Ihr braucht ein Fundament. Je komplexer euer Ziel, desto stabiler muss das Fundament sein. Sonst trägt es das ganze Konstrukt nicht und alles fällt in sich zusammen.
Genug von dieser Analogie, ich hoffe, ihr könnt schon erahnen, wohin ich hier eigentlich will. Genau wie der Architekt braucht nämlich auch der Showdown-Spieler ein solides Fundament, um darauf alles das aufzubauen, was aufregend, spannend und besonders ist.
Zu leicht ist es, sich von all den tollen Schlagvarianten, Strategiekniffen und Balltricks begeistern zu lassen. Was an der Platte nicht alles möglich ist! Und das ist auch gut so. Ich bin der letzte, der euch dabei bremsen möchte.
Was dabei aber niemals zu kurz kommen darf, ist die Grundlagenarbeit. Provokante These incoming: Stellt euch das Grundlegenste vor, was man an der Platte tun kann und macht es euch zum wichtigsten Trainingsziel! Ja, ich meine selbst Dich!

Beispiele:
Spiel für dich unerträglich langsam. Ziele überaus sorgfältig. Sollte eigentlich kein Problem sein, oder? Triffst Du die Kurven in zehn von zehn Fällen? Ich jedenfalls nicht.
Wie viele Deiner Standard-Aufschläge sind eigentlich torgefährlich? Bei mir kaum je einer.
Kannst Du absichtlich auf die Mitte spielen? Das klingt viel trivialer, als es ist, zumindest für mich.

Das alles und noch viel mehr gehört zu einer soliden Grundlagenbildung im Showdown dazu. An diesen Grundlagen zu arbeiten kann sicherlich oft langweilig und uninspirierend sein. Es wird dadurch aber nicht weniger wichtig. Denn nicht nur, dass ihr mit diesen Grundlagen all das stützt und stabilisiert, was ihr schon könnt. Ihr schafft auch ideale Voraussetzungen, um Neue Dinge schneller, tiefgreifender und fehlerfreier zu erlernen.
Ich richte mich mit diesem Apell natürlich besonders an die Showdown-Neulinge. Einen praktischen Nutzen hat diese Philosophie aber sogar für die Besten unter euch. Mit einem präzisen, kontrollierten Grundlagenspiel könnt ihr viele Turnierspiele gegen deutlich unerfahrenere Spieler extrem kraftsparend gewinnen. Da heißt es nämlich meist nur so genau wie möglich treffen, nicht so hart oder schnell wie möglich. So hebt ihr euch die Energie für die richtigen Klopper auf.