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Viele blinde und sehbehinderte Menschen aus Chemnitz sind sportlich aktiv. Die Blindenfußball- und Goalballmannschaft gehören zu den führenden Mannschaften der Bundesligen, Blinde und Sehbehinderte der Stadt kegeln, klettern, schwimmen und fahren Tandem. Am 04. Juni ist nun ein weiteres Angebot hinzugekommen, Showdown, das Tischtennis der Blinden.

Nach Leipzig ist Chemnitz die zweite sächsischen Stadt, in der es ein Angebot für diese Sportart gibt.

Zum ersten Spielabend waren 13 Spieler, drei Zuschauer und ein Journalist von der "Freien Presse", der führende Tageszeitung im Chemnitzer Raum, gekommen. Geplant sind zunächst zwei Spielabende pro Monat.

Da man sagt, beim Tischball sollen nicht mehr als acht Leute spielen, hätte die Teilnehmerzahl auch für zwei Veranstaltungen gereicht. Die Organisatoren, die Tischball vor vielen Jahren bei einer sächsisch-norwegischen Familienbegegnung in Oslo kennengelernt haben, werden also über zusätzliche Spieltermine nachdenken müssen.

Das Gefühl, dass ein Tischball-Angebot in Chemnitz gut angenommen würde, hat sich bewahrheitet.

Wer weitere Informationen möchte, wendet sich an tischball@bsv-chemnitz.de oder an die Geschäftsstelle des Blinden- und Sehbehindertenverbandes, die donnerstags unter der Rufnummer 0371 70089779 erreicht werden kann.

Uwe Wiedemann

Am 15.05.15 fand in Mainz die dritte Begegnung einer sich traditionierenden Showdownveranstaltung statt.
Im Turniermodus jeder gegen Jeden spielten 4 Belgier gegen 5 Mainzer, in packenden 2-Satzspielen ihre Plätze aus.
Am Ende stand erneut und wiedererwartend Eddy Pelkmans aus Belgien auf dem obersten Treppchen, gefolgt von den Mainzern Patrick und Philippe.
Die Restplatzierungen finden sich unten.
Bereits vor 2 Jahren kamen die Belgier nach Mainz, um das Erste Turnier gegen die Mainzer anzunehmen. Im Folgejahr fuhren die mainzer nach Belgien, um
dort die Einladung für Mainz im darauffolgenden Jahr auszusprechen.
Unterstützt und begleitet wurden die Spiele, wie gewohnt durch die Schietsrichter Andreas hanewald und Norbert Fritz, die ihre Sache mit gleichbleibender
und zuverlässiger Qualität und Kontinuität, wie auch fehlerfrei ausübten. Im Hintergrund organisierte Klaus Hambrecht und Mellas Mutter die lukullischen-
und organisatorischen Dinge, von denen weitestgehend wenig bemerkt wird, aber ohne sie nichts möglich wäre.
Hierfür noch mal fettes Dankeschön!!!
Bereits im kommenden Jahr, 2016 werden wir wieder die Kellen ölen und richtung Belgien fahren, um dort die Herausforderungen anzunehmen, in der Hoffnung,
es wird jetzt mal ein Mainzer auf der obersten Stufe stehen.
Platzierungen:
1. Eddy Pelkmans (Brecht, Belgien)
2. Patrick Walterscheid (Mainz, Deutschland)
3. Philippe Berthold (Mainz, Deutschland)
4. Reiner Hoster (Mainz, Deutschland)
5. Nicky Koppen (Brecht, Belgien)
6. Roza Boxtal (Brecht, Belgien)
7. René Kotke (Mainz, Deutschland)
8. Melanie Hambrecht (Mainz, Deutschland)
9. Dany Putteman (Brecht, Belgien)

Text Reiner Hoster Mainz.

Hallo Showdown-Freunde,

die Weltmeisterschaft in Seoul (Südkorea) ist vorbei, und ich möchte euch einen kleinen Bericht darüber zukommen lassen.

Am 7. Mai sind Hermann und ich von Frankfurt aus, mit dem „Siegerflieger“ der Lufthansa um 17:50 Uhr mit dem Großteil der gesamten deutschen Mannschaft nach Seoul abgeflogen.
Neben Showdown wurde Deutschland von den IBSA Sportarten Judo und Goalball vertreten.
Nach einem 9,5 Stunden langen Flug kamen wir um 10:20 am 8. Mai wohlbehalten in Südkorea an (Zeitverschiebung -7 Stunden).

Hier wurden wir dann auch gleich von Volunteers in Empfang genommen und es begann eine perfekt organisierte Veranstaltung.
Mit dem Bus ging es in das „Olympic Parktel“, einem 19 Stockwerke hohem Hotel, das direkt am Olympiapark (Olympiade 1988 in Seoul) liegt.
Bevor es in die Zimmer ging wurden wir direkt zur Akkreditierung gebracht, die in erfreulich kurzer Zeit vonstatten ging.
Unser Zimmer im 12 Stock wies direkt in Richtung Olympiapark, der heute eher ein Volkspark ist, und von den Koreanern rege genutzt wird.

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Schon am ersten Tag hatten wir ein Zeitfenster, in dem wir trainieren konnten.
Im 4. Stock des Hotels  befanden sich die sechs nagelneuen tschechischen Platten, auf denen die WM ausgespielt wurde.
Die Trainingszeiten haben wir uns mit Holland, Tschechien
und Finnland geteilt. So durfte ich auch an den beiden folgenden Tagen erleben, was es heißt, gegen den künftigen Weltmeister, Leander Sachs, zu spielen.
Es gibt zwei Dinge, die ich dabei gelernt habe. Erstens, man muss sich einfach daran gewöhnen, dass Bälle auch kurz unterhalb der Schallgeschwindigkeit über den Tisch sausen können, und zweitens, dass man gegen Leander keine Eheringe im Handschuh tragen sollte.
Nichts desto trotz haben wir Ihn und seine beiden Betreuer, Wim und Riet, als wunderbar nette und zugängliche Menschen kennengelernt, mit denen wir uns auch während der weiteren Veranstaltung öfters getroffen hatten.
Auch Übungssätze gegen Pavel, Teemu und Jaana gehörten zum Programm, von dem wir ehrlich gesagt, noch viel mehr hätten genießen wollen.
Wo kann man mehr lernen, als mit den führenden Spielern der Welt.
Während dieser Zeit wurden wir viel von koreanischen Volunteers und, wie wir später herausfanden, von den späteren Scorekeepern, beobachtet.
Sie waren unglaublich interessiert an der Art und Weise wie wir spielen.
Hermann und ich sind uns sicher, auch nach der Performance, zumindest eines der beiden koreanischen Spieler, dass wir von Korea künftig noch hören werden.

Abendessen und Frühstück gab es vom Buffet.
Natürlich war Kimshi, ein säuerlich eingelegtes Gemüse, dass bevorzugt mit Knoblauch und anderen Gewürzen eingelegt wird und der europäischen Zunge erst mal verdächtig vorkommt immer mit dabei. Viel Fisch, Sushi, Salate, sowie Curry und Bulgogi, eine entfernte Art koreanisches Gulasch gehörten meist mit dazu.
Käse und kerniges Brot suchten wir hingegen vergebens.

Am 10. Mai fand dann auch die Opening Ceromony in einer riesengroßen Sporthalle, die direkt neben dem Olympiastadion steht und zu den damaligen Olympiagebäuden gehört, statt.
Hermann und ich waren Mitglied der 11-köpfigen deutschen Delegation, die beim feierlichen Einmarsch von den vielen Zuschauern begrüßt wurden.
Viele Redner, Folklore und Musik in einem auf die Minute geplanten Ablauf. Man konnte sich vorkommen wie bei einer paralympischen Eröffnungsveranstaltung in Klein....

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Am 11. begannen die Spiele.
Wir hatten einen großen Aufenthaltsraum, in dem wir mindestens 5 Minuten vor Spielbeginn warten mussten. Die Spiele waren exakt im Rhythmus von 30 Minuten durchgeplant, so dass wir genau wussten wann wir über den Tag spielen mussten.
Am ersten Tag wurden die Gruppen, jeder gegen jeden, ausgespielt.
Ich habe , wie ihr wisst, alle meine Spiele in 2 Sätzen verloren.
Das Spiel gegen Adrian (Polen) begann direkt mit 3 schnellen Defence-Fehlern. Ich musste korrigieren, was dazu führte, dass ich im Torraum offener wurde, und Adrian seine Tore platzieren konnte.
Pavel wäre vermutlich von den Dreien meiner Gruppe, derjenige den  ich am ehesten hätte schlagen können. Allein, nachdem ich in Führung ging, hat er das Spiel vollständig gedreht.
Einzig mit dem Spiel gegen Teemu (Finnland) konnte ich zufrieden sein.

Am zweiten Tag konnte ich mich in der zweiten Gruppenphase, die letzten Sechs, in 2 Dreier-Gruppen, gegen Ziedonis (Lettland) und Brian (Dänemark) nicht durchsetzen.
Da ich partout nicht Letzter werden wollte, verbrachte ich eine schlaflose Nacht und traf am dritten Tag auf den Koreaner Jong.
Wenigstens dieses Spiel gewann ich, wenn auch knapp, in drei Sätzen.

Ein Ergebnis mit dem ich nicht zufrieden sein kann oder mag.

Als Entschädigung haben wir aber von den anderen Spielern einige Matches gesehen, die echt „Feuer“ hatten. Insbesondere das Viertelfinalspiel zwischen Leander und Peter (Slovenien) war bis zum Zerreißen spannend.
Auch das Finalspiel der Frauen zwischen den Finninnen Hanna und Jaana zeigte das unglaublich hohe Niveau. „The finish finish finished in the fifth set“
Zum Abschluss gab es dann den Nachschlag zwischen Marco (Italien) und Leander (Niederlande). Was Marco durch viele direkte Tore aus dem Anschlag heraus vorlegte, konnte Leander durch unglaublich hartes Spiel ausgleichen und schlussendlich in 4 Sätzen für sich entscheiden.

Die Siegerehrung war der Veranstaltung angemessen feierlich und mit ordentlich traditioneller Musik und Honoratioren gewürzt.

Überhaupt, dass war schon in der Opening Ceromony zu sehen, wurde die Veranstaltung auch von Seiten der koreanischen Regierung und den Stadtoberen von Seoul, sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet.

In der weiteren Veranstaltung waren wir dann auch bei den anderen Sportarten mit dabei. Wenn man schon (wenn auch als selbstzahlender Gast) in der deutschen Delegation mitreist, und ohne Probleme integriert wird, gehört es irgendwo zum guten Ton, dass man die deutschen Mannschaften und Athleten unterstützt

Natürlich haben wir auch einen Ausflug in die Innenstadt von Seoul gemacht. Der traditionelle Kaiserpark mit seinen kaiserlichen Gebäuden inmitten dieser Riesenstadt und seinen Hochhäusern, von den das größte wohl an die 560 Meter hoch sein soll … diese Stadt hat Gegensätze und eine Dynamik, die auf jeden Fall eine Reise wert sind.
Am Firmensitz von Samsung hatte ich ein bisschen die Befürchtung, dass der Vibrationsalarm von meinem iPhone gleich losgeht. Aber es hat tapfer durchgehalten.

Wir verließen Seoul am 17. Mai, dem Tag der Closing Ceromony und wurden von dem bilderbuchmäßigen Ablauf entlassen und beendeten mit schmerzenden Gesäß unseren Trip auf eine Veranstaltung, an die wir wohl noch lange zurückdenken werden.

Martin Osewald

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Das Düsseldorfer Showdown-Team (v.l.): Sebastian Klein (26), Wilhelm Woltendahl (32), Eliane Exner (26) und Sebastian Felix (42)
Foto: VK

Stefan Felix ist blind. Der 42-Jährige hat dennoch den Sport für sich entdeckt. Bei Borussia Düsseldorf spielt er Showdown, im Volksmund gemeinhin auch als Blindentischtennis bekannt.

Die Regeln sind einfach. Mit einem länglichen Holzschläger, dem so genannten Racket, muss ein Ball, der mit klirrenden Metallspänen gefüllt ist, ins gegnerische Tor geschossen werden. Es klackert laut, abseits des blauen Tisches ist es jedoch mucksmäuschenstill. „Das ist wichtig, so orientieren wir uns“, erklärt Felix, der bei Fortuna Düsseldorf als Behindertenbeauftragter arbeitet.

Das Spielfeld ist größer als eine normale Tischtennisplatte. Eine Bande sorgt dafür, dass der Ball nicht herunterfällt. Handschuhe schützen die Spieler vor Verletzungen. In der Mitte des Tisches ist zudem eine Trennbande installiert, die dafür sorgen soll, dass der Ball flach gespielt wird. Berührt das Spielgerät diese, gibt es einen Strafpunkt. Eigens erzielte Tore werden mit zwei Punkten honoriert.
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Hat das Blindentischtennis am Leistungszentrum eingeführt: Borussia-Geschäftsführer Jo Pörsch.
Foto: VK

Jeden Montag trainiert die Borussia Düsseldorf in den Räumlichkeiten des „Deutschen Tischtennis-Zentrums“. Gecoacht werden sie von Eliane Exner (28). Seit 2011 ist sie aktiv dabei, erfuhr im Sonderpädagogik-Studium von Showdown. Obwohl sie selbst sehend ist, darf sie an nationalen Wettbewerben teilnehmen. Schließlich tragen alle Spieler blickdichte Brillen. „Unter der Brille sind alle gleich“, erklärt Exner den inklusiven Ansatz des Sportes.

Borussia-Geschäftsführer Jo Pörsch (57) musste nicht lange überlegen, Showdown auch in seinem Verein anzubieten. Seit Beginn des Jahres trainieren die Aktiven im Leistungszentrum.

„Wir haben im Showdown viele Parallelen zum Tischtennis, sei es die Ausrüstung mit Schläger und Ball oder die Handgelenksbewegungen“, erklärt er . Den Ausschlag gab jedoch das Zusammenspiel von behinderten und nicht behinderten Sportlern. „Das ist der Hammer! So was muss gefördert werden“, sagt er.

Quelle: http://www.express.de/duesseldorf/duesseldorfer-verein-wir-sind-blind-und-spielen-tischtennis,2858,30661062.html

Eure besten Spieler haben mich im Rahmen der fünften Deutschen Meisterschaft im Showdown in Bad Salzdetfurth zum „Showdownpionier" in Deutschland gekürt.

Es war für mich eine recht freudige und schöne Überraschung.

Eure Anerkennung und Würdigung mit den vielen Präsenten, finanziert von den Zuwendungen vieler Showdownstandorte, ist mir eine Ehre.

Ich hoffe es, und will mich bemühen, dass ich noch ein paar Jahre auch bei manchen Turnieren als Spieler in Erscheinung treten kann.

Es freut mich natürlich sehr, dass ich mit meiner Begeisterung und dem hartnäckigem Dranbleiben für dieses schöne Spiel den Anfang zur Verbreitung in ganz Deutschland setzen konnte.

Ich erlaube mir, da ich ja euer „Spielersenjor" und „Showdownpionier" bin, den Rat an euch alle zu geben: Klammert euch im Spielalltag nicht immer nur verbissen an die Regeln, lasst mal den Spass gewinnen.

Mit mehr Freudegefühl, Geduld und intensivem Training lassen sich dann leichter gute Leistungen erreichen.

Ein besonderes Dankeschön von mir an die Showdownstandorte: Hamburg, Hannover, Braunschweig, Marburg, Mainz, Bonn, Frankfurt, Quedlinburg, Berlin und Cottbus, durch deren finanzielle Spenden der Kauf der Präsente ermöglicht wurde.

Mit sportlichen Grüßen, im April 2015,

Reinhard Winkelgrund vom Showdownstandort Cottbus

Vom 10. bis zum 12. April 2015 fand im niedersächsischen Bad Salzdetfurth die 5. Deutsche Meisterschaft im Showdown statt. Bei der Begrüßung wurde der ausrichtende Standort Hannover durch den Bürgermeister von Bad Salzdetfurth, Herrn Henning Hesse, Dem Relexa-Hotel-Direktor, Herrn Jörg Redecker und dem Geschäftsführer des BVN (Blinden und Sehbehindertenverband Niedersachsen) und Stv. Präsident des DBSV e. V. (Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Verband), Hans-Werner Lange, unterstützt.
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Der derzeit älteste Showdown-Spieler, Reinhard Winkelgrund aus Cottbus, der Showdown nach Deutschland gebracht hatte, wurde von den Spielern Detlef Vulprecht und Thomas Giese aus Berlin für seine herausragende Leistung geehrt. Er erhielt von ihnen, stellvertretend für die „Showdown-Gemeinde“ einen Geschenke-Rucksack rund um den Sport und um Showdown überreicht. ...weiterlesen "5. Deutsche Meisterschaft im Showdown: Berlin und Hessen teilen sich die ersten sieben Plätze"

Das Showdown-Schiedsrichter-Seminar fand vom 10.04. - 12.04.2015 zeitgleich mit der Showdown-DM in Bad Salzdetfurth statt.
Auch wenn der Name „Schiedsrichter-Seminar“ etwas anderes suggerieren könnte, war die Zielgruppe der Teilnehmenden (TN) größer gefasst; diese umfasste nämlich alle Interessierten (also Schiedsrichter, Übungsleiter und Spieler), die den Showdown-Sport in Deutschland voran bringen wollen.
10 Personen, die von sieben Showdown-Standorten kamen, nahmen an diesem Seminar teil. Angeleitet wurde das Seminar von Torsten Resa, zusätzliche Referenten waren Eli Osewald und Thorsten Wolf.
Als Grundlage wurde die Entwicklung von Showdown in Deutschland erörtert und dabei erläutert inwieweit im rechtlichen und organisatorischen Rahmen die Verbände IBSA/DBS/DBSV/DSV sich abgrenzen, aufeinander aufbauen bzw. Gemeinsamkeiten aufweisen. Allgemein gesprochen: Welche Aufgaben diese Verbände haben.
Die aktuellen IBSA-Showdown-Regeln wurden ausführlich und Regel für Regel erörtert, interpretiert, nach Sinn und Zweck hinterfragt und ausgelegt.
Hierbei wurde auch besprochen, was alles sinnvoller weise geregelt werden kann; wie allgemein eine Regel also formuliert werden sollte bzw. dass eine Einzelfallregelung eher vermieden werden sollte.
Ebenso wurden die unterschiedlichen Funktionen des „Veranstalters“ und des „Ausrichters“ von Turnieren aufgezeigt und die Möglichkeit, dass ein Ausrichter „Turnierregeln“ bestimmen - und/oder den Spielmodus festlegen kann; natürlich immer innerhalb bestimmter bzw. sinnvoller Grenzen.
Neben all diesen „normativen“ Aspekten wurden auch diskutiert, was alles berücksichtigt werden kann und muss, um einen Showdownstandort aufzubauen und welche Schritte zu einem optimalen Training führen können.
In der Schlussbesprechung lobten die TN den hohen informativen Charakter des Seminars; vor allem wurde auch für positiv befunden, dass neben den formellen Informationen, es aufgrund der Showdown-DM viele informellen Gesprächsmöglichkeiten mit anderen Showdowspielern gab und (auch ganz wichtig) „offizielle“ Showdownspiele beobachtet werden konnten.

Berlin, 22.04.2015
Torsten Resa

Vom 10. April bis 12. April fand in Bad Salzdetfurth nahe bei Hannover die fünfte Deutsche Meisterschaft im Showdown statt. Aus Nordrhein-Westfalen reisten dazu sechs Spielerinnen und Spieler aus Dortmund sowie eine Spielerin aus Moers an, um die Showdown-Region West zu vertreten. Am Freitagnachmittag um 14.00 Uhr begannen die Spiele an vier Platten. Die 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in der ersten Runde in 8 Vierergruppen eingeteilt. Die jeweils drei Erstplatzierten in jeder dieser Gruppen sollten sich für die nächste Runde qualifizieren. ...weiterlesen "Die DM 2015 aus NRW-Sicht"

Für alle Showdowninterssierten.

Hier ein Link zu einem Zeitungsartikel, der über die Aktivitäten der Dortmunder Spielerinnen und Spieler berichtet.

http://www.welt.de/regionales/nrw/article139705144/Showdown-heisst-Tischtennis-mit-den-Ohren-zu-spielen.html

Viel Spaß!

Vom 10. bis 12.04.2015 findet im Relexa-Hotel, An der Pesel 1 in Bad Salzdetfurth die fünfte Deutsche Meisterschaft im Showdown statt. Bei Showdown handelt es sich um eine junge Sportart, die für blinde Menschen entwickelt wurde und die gleichzeitig aber auch die Möglichkeit eröffnet, gegen Sehende anzutreten, die dann unter der Augenbinde spielen.

Seit 2012 wird beim Regionalverein Hannover des BVN mit mindestens 3 Spielerinnen und Spielern regelmäßig einmal pro Woche im Landesbildungszentrum für Blinde in Kirchrode trainiert. Das Training ist für Jedermann möglich. Auf zahlreichen Veranstaltungen präsentieren wir regelmäßig Tischball, um Interessenten die Sportart nahe zu bringen. ...weiterlesen "Fünfte Deutsche Meisterschaft im Showdown (Tischball) in Bad Salzdetfurth"