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Nachdem die Live-Berichterstattung doch nicht so gut funktioniert hat, hier ein kurzes Update zum Abschneiden der Deutschen Spieler.
Alle hatten schwere Gruppengegner, aber Thomas und Reinhard hat es besonders schlimm erwischt. Sie mussten in einer Fünfergruppe gegen absolute Top-Spieler ran und verfehlten den Einzug in die Finalrunden knapp. Jürgen hatte etwas mehr Glück mit seiner Gruppe und konnte sich durch engagierte Leistungen als Zweiter für die Finalrunde qualifizieren.

Andrea und Antje bekamen es ebenfalls mit harten Konkurrentinnen zu tun, kämpften beide ehrgeizig und verfehlten trotzdem am Ende knapp die Finalrunde.

Morgen geht es für alle weiter und es stehen noch zahlreiche Platzierungsspiele an. Wie es ausgegangen ist, erfahrt ihr an dieser Stelle.

Die Leistungsdichte bei diesem Turnier ist wirklich enorm und es ist schön zu sehen, dass wir inzwischen schon sehr gut mithalten können. Es fehlt nicht mehr viel und wir können uns auf Augenhöhe mit den anderen Nationen messen.
Viele Grüße aus Breda,
Stefan

[Update]

Es ist Montagmittag und inzwischen sind hoffentlich alle wieder gesund zuhause angekommen und auch einigermassen ausgeschlafen. Das Ende unserer Gruppenreise nach Breda gestaltete sich etwas abenteuerlicher als wir es uns erwünscht hätten - aber davon soll jemand anders erzählen.

Die Fortsetzung des Turniers am Sonntag begann etwas früher als am Samstag bereits um 9.30 Uhr. Es fanden die Spiele in der Finalrunde und in den Platzierungsrunden statt. Leider war es weder für die Spieler, noch für die Schiedsrichter möglich, den aktuellen Turnierverlauf genau nach zu vollziehen. Ergebnisse und Gruppenrankings wurden nicht ausgehängt und so tappte man immer einigermassen im Dunkeln über die eigene Leistung.

Es stellte sich schnell heraus, dass der Zeitplan zu knapp bemessen war, denn die Spiele wurden nicht kürzer, sondern mit zunehmender Annährung der Spielstärke der Gegner,  wesentlich länger. Es gab viele 3-Satz-Matches, die trotz 10-Minuten-Limit immer eher 45 Minuten gedauert haben. Am Ende des Tages hatte das zur Folge, dass viele Teams, einschließlich des unseren, aufbrechen mußten, obwohl noch nicht alle Spiele gespielt waren. Aus diesem Grund kann ich  an dieser Stelle keine abschließenden Platzierungen bekannt geben, sondern muss mit Näherungswerten arbeiten.

Reinhard und Thomas haben sich wohl im hinteren Drittel des Feldes platziert, während Jürgen irgenwo zwischen 13. und 15. geworden ist. Bei den Damen ist Andrea wahrscheinlich 15. geworden und Antje als Gewinnerin der Platzierungsrunde 13.

Das Turnier an sich hat unsere Erwartungen vielleicht nicht voll erfüllt, aber es war trotzdem wieder gut sich mit anderen Nationen zu messen und heraus zu finden, wo man steht. Wie ich schon schrieb, es sind letztlich Kleinigkeiten, die einen größeren Erfolg verhindern - manchmal sind diese in den Köpfen der Spieler/innen zu finden und manchmal ist es der letzte technische Kniff, den man sich noch aneignen muss.

So, das war's erst mal von meiner Seite. Ich hoffe, dass vielleicht noch irgend jemand eine Geschichte schreibt, in der Krapfen, Spreizhosen, eine Toilette, die Niederländische Bahn und noch einige andere Obskuritäten eine Rolle spielen.

 

Am vergangenen Samstag (24.9.) fand zum fünften Mal das Internationale Freundschaftsturnier in Stradow bei Cottbus statt.

Zu diesem Turnier hatten Gerlind und ReinhardWinkelgrund aus Cottbus eingeladen.
Es kamen sechs Spieler/innen und zwei Schiedsrichter aus Holland, drei Spieler und eine Begleitung aus Tschechien, sechsSpieler/innen, drei Schiedsrichter und eine Begleitung aus Berlin. Aus Reinhards Trainingsgruppe nahmen außer ihm noch drei Spieler/innen an diesem Turnier teil. ...weiterlesen "Showdown-Turnier in Stradow"

Beim BSSV-Dortmund endet ein ereignisreicher erster Showdown-Sommer

Anfang Mai 2011 weihte der Blinden und Sehbehinderten Sportverein Dortmund (BSSV) an der Technischen Universität Dortmund offiziell seine neue Showdownplatte ein. Schon bei der feierlichen Eröffnungsveranstaltung, an der ca. 30 Personen teilnahmen, zeigte sich, dass das Interesse an Showdown sehr groß war. Dies sollte sich während des gesamten Sommers nicht ändern! So wurde Showdown bei verschiedensten Veranstaltungen zahlreichen Interessierten vorgestellt. ...weiterlesen "Der Showdown-Sommer beim BSSV-Dortmund"

Deutsche Spieler in Holland beim Kruikentoernooi schneiden passabel ab. Ein Teilnehmer im Viertelfinale, alle in den ersten drei Pools.

Am 10.09.2011 fand in Tilburg (Niederlande) wieder das Kruikentournoi im Showdown statt, an dem diesmal 67 Spielerinnen und Spieler verschiedenster Altersklassen teilnahmen.
Neben den durch langjährige Freundschaft nach Tilburg verbundenen Reinhard winkelgrund (mit Gerlind) und Rainer Gundlach (mit Kathrin) bildeten
Eli Osewald, Philip Naraschkewitz, Dietmar Ratuschni und Mario Kratzer die Deutsche Delegation mit Hermann Schlat als Schiedsrichter. Unsere nicht vorhandenen Sprachkenntnisse wurden durch die intensive, aufmerksame Betreuung von Ingrid und Peter von der Turnierleitung mehr als wett gemacht.

Das Turnier wird (ähnlich wie in Dongen) zunächst durch eine vorrunde in Pools eingeteilt. In Vierergruppen platziert man sich dafür jeder gegen jeden, alle mit dem gleichen Platz fallen in einen Pool - jedenfalls grob gesagt. Auf jeden Pool entfielen so etwa 17 Spieler. Zunächst gedachten wir aber in einer Schweigeminute des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden und Turnierleiters Servaas Dirkx. Danach ging es in die erste Runde!
Rainer, Reinhard und Dietmar (für den dies der erste internationale Auftritt war) gewannen alle ihre Spiele der vorrunde und landeten somit in Pool A. Eli und Mario erreichten Pool B, Philip vertrat uns in Pool C. In jedem Pool konnte nun ein Pokal erspielt werden: In der Zwischenrunde wurden wieder Vierergruppen gebildet, deren vorderste Plätze in das Viertelfinale einrücken würden. Von da aus ging es im KO-System zum Pokal (allerdings nicht für unsere Spieler). Mario konnte zwar das Viertelfinale als Gruppenzweiter erreichen, dort hieß es dann aber 11:14 und somit Ende der Deutschen Fahnenstange. Erschwert wurde das Weiterkommen für die Spieler, die in einer Dreiergruppe gelandet waren - von dort aus musste man schon Gruppensieger werden, um weiter zu kommen. Für unsere drei "Hauptrundenteilnehmer" aus Pool A gab es teils Spitzenspieler der Weltrangliste in der Zwischenrunde (Mario hatte diese "Ehre" bereits in der Vorrunde).

Bleibt noch zu erwähnen, dass Hermann (unser Beitrag zum Schiedsgericht) auf zufriedenes Echo seitens der Holländischen Schiedsrichter stieß und so eines der Spiele um Platz drei pfeifen durfte. Eli erhielt zum krönenden Abschluss einen Ehrenpreis - eine Hand mit gerecktem Daumen. Dieses Symbol bildet denn auch ein sauberes Fazit für unser Abschneiden, jeder konnte zumindest einige seiner Spiele gewinnen und manche Niederlage war so knapp, dass sie jedem Sieg das Wasser reichen konnte: so etwa Marios 9:12 gegen Ahmad, der immerhin Platz 15 der internationalen Rangliste belegt, Rainer durfte es in der Zwischenrunde mit dem späteren Turniersieger Jack aufnehmen; Philip verlor gleich zwei Vorrundenspiele mit 10:12, Eli schloss ihre etwas unglückliche Runde in Pool B ebenfalls mit einem 10:12 gegen den Gruppensieger ab und Dietmar musste trotz Aufholjagd doch noch ein 9:12 hinnehmen.

Insgesamt kann man sagen, dass wir uns achtbar geschlagen und die Kontakte nach Holland gepflegt haben. Neue Bande wurden auch bei einem abschließenden Abendessen geknüpft, Freunde trafen sich im Rahmen des Turniers wieder, wenn auch teilweise nur kurz. Mit dem Wunsch, die gegenseitigen Besuche weiterhin zu kultivieren, verabschiedeten wir uns von unseren sympathischen Gastgebern.

Viele Neulinge beim Showdown- / Tischballturnier im EBU-Cup in Bernried. 44 Teilnehmer spielten in drei Pools, Jürgen Beer gewinnt das Turnier.

Vom 27.08.- 04.09.2011 fand in Bernried der 12. EBU-Cup im Breitensport statt, an welchem 68 Personen teilnahmen und in den Disziplinen Kegeln, Luftgewehrschießen, Schach, Skat, Kniffeln, Schwimmen und seit letztem Jahr auch im Showdown ihre Kräfte maßen.
Beim Tischballturnier traten 44 Spielerinnen und Spieler an. Dieses Turnier ist vor allem zum Kennenlernen der Sportart gedacht. Die große Teilnehmerzahl zeigt, dass es schon in dieser Hinsicht ein Erfolg geworden ist. Es war das größte und längste Showdown-Turnier, welches bislang in Deutschland stattgefunden hat.
Da das Spielniveau der 44 Interessierten recht unterschiedlich war, wurden nach intensivem Vorabtraining drei Leistungsgruppen (Pools) gebildet.
In Pool A spielten 12 etwas erfahrenere Showdowner, in den Pools B und C je 16 Personen. In Pool B waren diejenigen versammelt, die erst seit kurzem Showdown spielen bzw. vereinzelt auf Turnieren (z.B. der Deutschen Meisterschaft) aufgetreten sind. In Pool C wurden die Neulinge vereinigt.
In Pool A wurden drei und in den Pools B und C je vier Gruppen zu je vier Spielern gebildet.
In diesen Gruppen spielte jeder gegen jeden einen Satz. Die Vorrunde bestand also aus 66 Spielen (11x6). In Pool A gelangten die ersten beiden jeder Gruppe in die Endrunde, in der jeder gegen jeden die ersten sechs ausspielte. In den Pools B und C ergaben sich aus den Paarungen der Gruppenersten und –zweiten vier Spiele, deren vier Sieger in der Endrunde die Rangfolge ermitteln sollten.
Aus den ersten beiden Plätzen der Pools wurde schließlich noch eine Abschlussrunde gebildet.
Sieger in Pool A und auch in der Abschlussrunde wurde Jürgen Beer, gefolgt von Detlef Vullprecht. Auch in den Pool-Endrunden wurde in einem Satz gespielt, entsprechend hauchdünn war der Vorsprung der Favoriten.

Insgesamt hat das Turnier viel Spaß gebracht und bei vielen neuen Spielern wurde das Interesse für Showdown geweckt.

Mehr Details

Im Zuge der tollen Nachrichten aus Schweden möchte ich euch dazu aufrufen, junge deutsche Spieler bei ihrem Sport zu unterstützen. Wie allgemein bekannt, tut sich Showdown bisher noch ein bisschen schwer mit der Generierung von Fördermitteln. Turnierteilnahmen müssen größtenteils eigenfinanziert werden und bei internationalen Einsätzen kann das schnell recht teuer werden. ...weiterlesen "Unterstützt junge Showdown-Spieler!"

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Es scheint, als hätte Antje mit ihrer Leistung bei der Deutschen Meisterschaft den schwedischen Showdown Chairman nachhaltig beeindruckt. Sie hat sich mit ihrem Meistertitel eine Wildcard für eines der schwersten Turniere überhaupt erkämpft - die "European Top 12", Ende Oktober in Stockholm.

Zu dem Turnier werden die besten 10 weiblichen und männlichen Spieler eines Jahres eingeladen (nach Ranglistenpunkten). Die weiteren Plätze werden von einem Komitee unter anderdem an Newcomer vergeben, die in der Saison besonders positiv aufgefallen sind. Sicherlich ist es Krister Olenmo zu verdanken, dass erstmals eine Deutsche Spielerin bei diesem Turnier dabei sein kann. ...weiterlesen "European Top-12 Turnier in Schweden mit Antje!"

Für Neulinge, aber auch für interessierte Profis hat Moritz Klotz (Uni Potsdam) einen "Showdown-Leifaden" verfasst. Er ist sehr ausführlich geschrieben und vorallem der Teil der "Erwärmung" ist jedem Spieler ans Herz zu legen. Das PDF könnt ihr Lehrbuch-Showdown. Viel Spass beim Schmöckern.

Im März 2011 fand im Rahmen des DBSV-Showdown-Projektes die erste Deutsche Meisterschaft in Showdown (Tischball) statt.

Auch wenn dieses Projekt zum 31.07.2011 auslief, bleibt der DBSV weiterhin verantwortlich für den Spielbetrieb von Showdown in Deutschland, wobei dieser jetzt ehrenamtlich organisiert wird. ...weiterlesen "Vorrunden zur DM 2012"

Der Spreecup bleibt weiter in Berlin. Hier zunächst die Endplatzierung:

  1. Antje, Berlin
  2. Mario, Hamburg
  3. Thomas, Berlin
  4. Reinhard, Cottbus
  5. Benjamin, Berlin
  6. Andrea, Berlin
  7. Detlef, Berlin
  8. Jörg, Berlin
  9. Rainer, Kassel
  10. Eli, Frankfurt
  11. Thorsten, Berlin
  12. Bianca, Frankfurt
  13. Helmut, Berlin
  14. Ugne, Berlin
  15. Peter, Berlin
  16. Matze, Berlin
  17. Dietmar, Hamburg
  18. Charleen, Berlin
  19. Gabi, cottbus
  20. Philip, Hamburg
  21. Kirstin, Hamburg
  22. Marion, Berlin
  23. Ingo, Berlin
  24. Dagmar, Berlin