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Beim BSSV-Dortmund endet ein ereignisreicher erster Showdown-Sommer

Anfang Mai 2011 weihte der Blinden und Sehbehinderten Sportverein Dortmund (BSSV) an der Technischen Universität Dortmund offiziell seine neue Showdownplatte ein. Schon bei der feierlichen Eröffnungsveranstaltung, an der ca. 30 Personen teilnahmen, zeigte sich, dass das Interesse an Showdown sehr groß war. Dies sollte sich während des gesamten Sommers nicht ändern! So wurde Showdown bei verschiedensten Veranstaltungen zahlreichen Interessierten vorgestellt. ...weiterlesen "Der Showdown-Sommer beim BSSV-Dortmund"

Deutsche Spieler in Holland beim Kruikentoernooi schneiden passabel ab. Ein Teilnehmer im Viertelfinale, alle in den ersten drei Pools.

Am 10.09.2011 fand in Tilburg (Niederlande) wieder das Kruikentournoi im Showdown statt, an dem diesmal 67 Spielerinnen und Spieler verschiedenster Altersklassen teilnahmen.
Neben den durch langjährige Freundschaft nach Tilburg verbundenen Reinhard winkelgrund (mit Gerlind) und Rainer Gundlach (mit Kathrin) bildeten
Eli Osewald, Philip Naraschkewitz, Dietmar Ratuschni und Mario Kratzer die Deutsche Delegation mit Hermann Schlat als Schiedsrichter. Unsere nicht vorhandenen Sprachkenntnisse wurden durch die intensive, aufmerksame Betreuung von Ingrid und Peter von der Turnierleitung mehr als wett gemacht.

Das Turnier wird (ähnlich wie in Dongen) zunächst durch eine vorrunde in Pools eingeteilt. In Vierergruppen platziert man sich dafür jeder gegen jeden, alle mit dem gleichen Platz fallen in einen Pool - jedenfalls grob gesagt. Auf jeden Pool entfielen so etwa 17 Spieler. Zunächst gedachten wir aber in einer Schweigeminute des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden und Turnierleiters Servaas Dirkx. Danach ging es in die erste Runde!
Rainer, Reinhard und Dietmar (für den dies der erste internationale Auftritt war) gewannen alle ihre Spiele der vorrunde und landeten somit in Pool A. Eli und Mario erreichten Pool B, Philip vertrat uns in Pool C. In jedem Pool konnte nun ein Pokal erspielt werden: In der Zwischenrunde wurden wieder Vierergruppen gebildet, deren vorderste Plätze in das Viertelfinale einrücken würden. Von da aus ging es im KO-System zum Pokal (allerdings nicht für unsere Spieler). Mario konnte zwar das Viertelfinale als Gruppenzweiter erreichen, dort hieß es dann aber 11:14 und somit Ende der Deutschen Fahnenstange. Erschwert wurde das Weiterkommen für die Spieler, die in einer Dreiergruppe gelandet waren - von dort aus musste man schon Gruppensieger werden, um weiter zu kommen. Für unsere drei "Hauptrundenteilnehmer" aus Pool A gab es teils Spitzenspieler der Weltrangliste in der Zwischenrunde (Mario hatte diese "Ehre" bereits in der Vorrunde).

Bleibt noch zu erwähnen, dass Hermann (unser Beitrag zum Schiedsgericht) auf zufriedenes Echo seitens der Holländischen Schiedsrichter stieß und so eines der Spiele um Platz drei pfeifen durfte. Eli erhielt zum krönenden Abschluss einen Ehrenpreis - eine Hand mit gerecktem Daumen. Dieses Symbol bildet denn auch ein sauberes Fazit für unser Abschneiden, jeder konnte zumindest einige seiner Spiele gewinnen und manche Niederlage war so knapp, dass sie jedem Sieg das Wasser reichen konnte: so etwa Marios 9:12 gegen Ahmad, der immerhin Platz 15 der internationalen Rangliste belegt, Rainer durfte es in der Zwischenrunde mit dem späteren Turniersieger Jack aufnehmen; Philip verlor gleich zwei Vorrundenspiele mit 10:12, Eli schloss ihre etwas unglückliche Runde in Pool B ebenfalls mit einem 10:12 gegen den Gruppensieger ab und Dietmar musste trotz Aufholjagd doch noch ein 9:12 hinnehmen.

Insgesamt kann man sagen, dass wir uns achtbar geschlagen und die Kontakte nach Holland gepflegt haben. Neue Bande wurden auch bei einem abschließenden Abendessen geknüpft, Freunde trafen sich im Rahmen des Turniers wieder, wenn auch teilweise nur kurz. Mit dem Wunsch, die gegenseitigen Besuche weiterhin zu kultivieren, verabschiedeten wir uns von unseren sympathischen Gastgebern.

Viele Neulinge beim Showdown- / Tischballturnier im EBU-Cup in Bernried. 44 Teilnehmer spielten in drei Pools, Jürgen Beer gewinnt das Turnier.

Vom 27.08.- 04.09.2011 fand in Bernried der 12. EBU-Cup im Breitensport statt, an welchem 68 Personen teilnahmen und in den Disziplinen Kegeln, Luftgewehrschießen, Schach, Skat, Kniffeln, Schwimmen und seit letztem Jahr auch im Showdown ihre Kräfte maßen.
Beim Tischballturnier traten 44 Spielerinnen und Spieler an. Dieses Turnier ist vor allem zum Kennenlernen der Sportart gedacht. Die große Teilnehmerzahl zeigt, dass es schon in dieser Hinsicht ein Erfolg geworden ist. Es war das größte und längste Showdown-Turnier, welches bislang in Deutschland stattgefunden hat.
Da das Spielniveau der 44 Interessierten recht unterschiedlich war, wurden nach intensivem Vorabtraining drei Leistungsgruppen (Pools) gebildet.
In Pool A spielten 12 etwas erfahrenere Showdowner, in den Pools B und C je 16 Personen. In Pool B waren diejenigen versammelt, die erst seit kurzem Showdown spielen bzw. vereinzelt auf Turnieren (z.B. der Deutschen Meisterschaft) aufgetreten sind. In Pool C wurden die Neulinge vereinigt.
In Pool A wurden drei und in den Pools B und C je vier Gruppen zu je vier Spielern gebildet.
In diesen Gruppen spielte jeder gegen jeden einen Satz. Die Vorrunde bestand also aus 66 Spielen (11x6). In Pool A gelangten die ersten beiden jeder Gruppe in die Endrunde, in der jeder gegen jeden die ersten sechs ausspielte. In den Pools B und C ergaben sich aus den Paarungen der Gruppenersten und –zweiten vier Spiele, deren vier Sieger in der Endrunde die Rangfolge ermitteln sollten.
Aus den ersten beiden Plätzen der Pools wurde schließlich noch eine Abschlussrunde gebildet.
Sieger in Pool A und auch in der Abschlussrunde wurde Jürgen Beer, gefolgt von Detlef Vullprecht. Auch in den Pool-Endrunden wurde in einem Satz gespielt, entsprechend hauchdünn war der Vorsprung der Favoriten.

Insgesamt hat das Turnier viel Spaß gebracht und bei vielen neuen Spielern wurde das Interesse für Showdown geweckt.

Mehr Details

Im Zuge der tollen Nachrichten aus Schweden möchte ich euch dazu aufrufen, junge deutsche Spieler bei ihrem Sport zu unterstützen. Wie allgemein bekannt, tut sich Showdown bisher noch ein bisschen schwer mit der Generierung von Fördermitteln. Turnierteilnahmen müssen größtenteils eigenfinanziert werden und bei internationalen Einsätzen kann das schnell recht teuer werden. ...weiterlesen "Unterstützt junge Showdown-Spieler!"

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Es scheint, als hätte Antje mit ihrer Leistung bei der Deutschen Meisterschaft den schwedischen Showdown Chairman nachhaltig beeindruckt. Sie hat sich mit ihrem Meistertitel eine Wildcard für eines der schwersten Turniere überhaupt erkämpft - die "European Top 12", Ende Oktober in Stockholm.

Zu dem Turnier werden die besten 10 weiblichen und männlichen Spieler eines Jahres eingeladen (nach Ranglistenpunkten). Die weiteren Plätze werden von einem Komitee unter anderdem an Newcomer vergeben, die in der Saison besonders positiv aufgefallen sind. Sicherlich ist es Krister Olenmo zu verdanken, dass erstmals eine Deutsche Spielerin bei diesem Turnier dabei sein kann. ...weiterlesen "European Top-12 Turnier in Schweden mit Antje!"

Für Neulinge, aber auch für interessierte Profis hat Moritz Klotz (Uni Potsdam) einen "Showdown-Leifaden" verfasst. Er ist sehr ausführlich geschrieben und vorallem der Teil der "Erwärmung" ist jedem Spieler ans Herz zu legen. Das PDF könnt ihr Lehrbuch-Showdown. Viel Spass beim Schmöckern.

Im März 2011 fand im Rahmen des DBSV-Showdown-Projektes die erste Deutsche Meisterschaft in Showdown (Tischball) statt.

Auch wenn dieses Projekt zum 31.07.2011 auslief, bleibt der DBSV weiterhin verantwortlich für den Spielbetrieb von Showdown in Deutschland, wobei dieser jetzt ehrenamtlich organisiert wird. ...weiterlesen "Vorrunden zur DM 2012"

Der Spreecup bleibt weiter in Berlin. Hier zunächst die Endplatzierung:

  1. Antje, Berlin
  2. Mario, Hamburg
  3. Thomas, Berlin
  4. Reinhard, Cottbus
  5. Benjamin, Berlin
  6. Andrea, Berlin
  7. Detlef, Berlin
  8. Jörg, Berlin
  9. Rainer, Kassel
  10. Eli, Frankfurt
  11. Thorsten, Berlin
  12. Bianca, Frankfurt
  13. Helmut, Berlin
  14. Ugne, Berlin
  15. Peter, Berlin
  16. Matze, Berlin
  17. Dietmar, Hamburg
  18. Charleen, Berlin
  19. Gabi, cottbus
  20. Philip, Hamburg
  21. Kirstin, Hamburg
  22. Marion, Berlin
  23. Ingo, Berlin
  24. Dagmar, Berlin

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Drei tapfere Schneiderlein wagten sich nach Schweden, wo sich die Crème de la Crème des Europäischen Showdown versammelt hatte. Für Philip und Martin war es die erste Turniererfahrung in diesem Sport, Mario hat bereits an den Deutschen Meisterschaften teil genommen, aber international auch noch keine Erfahrungen gesammelt. Für alle war also genau das die Vorgabe, Erfahrungen sammeln, Freude am Spiel und am austausch mit den Spielern.

Dazu war die Atmosphäre bestens geeignet. Im bunten treiben zwischen den sechs Räumen mit ihren Spieltischen ergab sich manches Geplauder oder auch Fachsimpeleien über Spieltechnik und Ausrüstung. Die Verpflegung war auch bestens geregelt und fand in der benachbarten Radiostation statt - untergebracht waren alle in dem Hotel, wo auch der Spielbetrieb statt fand. ...weiterlesen "Deutsche Vertretung beim Haninge Open 2011 mit drei Neulingen"

Zur Zeit finden internationale Turniere sowohl in Haninge, Stockholm,  und Zlenice statt - an beiden Veranstaltungen nehmen Showdown-Spieler aus Deutschland teil. Das Turnier in Tschechien ist ein kleineres Einladungsturnier, das bereits seit mehreren Jahren ausgetragen wird und bei dem traditionell Spieler aus Cottbus und Berlin dabei sind. In diesem Jahr sind Reinhard, Thomas und Rainer dabei.

In Schweden finden die Haninge Open statt, wo sich wieder einmal die besten Spielerinnen und Spieler Europas zusammen gefunden haben. Aus Deutschland nehmen Martin, Mario und Philip als absolute internationale Turnierneulinge teil - wir sind gespannt auf die ersten Ergebnisse. In diesem Jahr setzt diese Großveranstaltung einen neuen Meilenstein in der Showdown-Berichterstattung - über einen Audio-Stream kann man Spiele von einem der Tische live mit verfolgen. Ich habe es selbst ausprobiert und finde das wirklich genial. Hier noch einmal der Link zur Website. Zusätzlich habe ich den Stream auf unserer Seite auch eingebunden - falls ihr also etwas hört, kommt das direkt aus Schweden.