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Division A | Damen

Finaler Spieltag am 04./05. Mai 2024

geschrieben von Roland Dietze

Siegertreppchen 
Beschreibung von Be My Eyes: Auf dem Bild sind drei Frauen zu sehen, die vor einem Gebäude mit einem Ziegeldach stehen. Sie tragen Sportkleidung und halten jeweils eine Trophäe in der Hand. Die Frau links trägt ein dunkelblaues T-Shirt mit gelben Akzenten, die mittlere Frau ein rotes T-Shirt mit schwarzen Akzenten, und die Frau rechts trägt ebenfalls ein rotes T-Shirt, jedoch mit einem weißen Streifen an der Seite. Alle drei schauen ernst und scheinen bei einer Preisverleihung teilzunehmen.

Am 4. und 5. Mai 2024 hatte die TSG Marburg die große Ehre, den finalen Spieltag in der Division A der Damen auszurichten und somit hier in Marburg zehn der besten deutschen Showdown-Spielerinnen zu empfangen, die am August-Bebel-Platz 2 in Cappel miteinander um die Deutsche Meisterschaft in unserem tollen Sport wetteiferten. Im Voraus war bereits klar, dass der Meistertitel in der Saison 2023/2024 nach Hessen gehen musste, da leider Antje Samoray aus Berlin, die bisherige langjährige Meisterin, aufgrund einer Erkrankung bei diesem wichtigen Turnier nicht antreten konnte und auch Melanie Kleinhempel aus Dortmund gezwungen war, ihre Teilnahme abzusagen. Die übrigen Anwärterinnen auf die Deutsche Showdown-Meisterschaft spielen sämtlich für hessische Vereine. Folgende Spielerinnen waren am 4. und 5. Mai 2024 beim finalen Spieltag der Division A der Damen am Wettkampf beteiligt:
Bettina Steffan (Kassel), Birgit Riester (Kassel), Annika Hein (Marburg), Renata Kohn (Erlensee), Nicole Kampa (Erlensee), Anja Dehoff (Erlensee), Sarah Pisek (Erlensee), Eli Osewald (Frankfurt), Bianka Scharpenberg (Frankfurt) und Andrea Rippich (Marburg).

Als Schiedsende waren Manou Schad, Valeria Rapp, Jonas Riester und Alexander Dehoff beim finalen Spieltag dabei, denen wir bei dieser Gelegenheit nochmals herzlich für ihren Einsatz danken möchten, der uns ja schließlich unsere Turniere überhaupt erst ermöglicht!

Mit viel guter Laune und Vorfreude versammelten sich am Samstag zwischen acht und neun Uhr morgens die Spielerinnen mit ihren Coaches, das Schiedsrichterteam, die Turnierleitung und Ilyas Benkirane, unser Helfer von der Freiwilligenagentur, am August-Bebel-Platz 2, wo der TSV Cappel uns freundlicherweise für das Turnier Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte. Wir alle erwarteten hochklassige Spiele um die Platzierungen in der Division A, bei denen es ja nicht nur um die Meisterschaft, sondern auch um für die Weltrangliste wichtige Platzierungspunkte und natürlich für einige Spielerinnen auch um den Klassenerhalt ging.

Um 10.00 Uhr begann das Turnier, in dem es an schnellen, sehr beeindruckenden Ballwechseln und Hochspannung wirklich keinen Mangel gab. Manches Hauptrundenmatch ging in den entscheidenden dritten Satz, und in der Finalrunde, die am 5. Mai ab neun Uhr morgens stattfand und in der ausschließlich über drei Gewinnsätze gespielt wurde, kam es zu echten Fünfsatzkrimis.

Bei allen derartigen Turnieren gibt es Momente großer Freude und Augenblicke der Enttäuschung. Der finale Spieltag der Division A der Damen in Marburg bildete in diesem Punkt sicher keine Ausnahme. Wir alle üben aber unseren Sport ja trotz allen Ehrgeizes hauptsächlich aus, weil wir einfach Spaß daran haben, und diesen Spaß hatten auch sicherlich alle Spielerinnen, die sich am letzten Spieltag der Saison 2023/2024 beteiligt haben. Diese Freude an unserem schönen Sport hat hoffentlich auch denjenigen Spielerinnen, die keine guten Platzierungen erreichen konnten, mit einem guten Gefühl die Heimreise antreten lassen.

Am Sonntagnachmittag standen die Platzierungen fest. Die neue Deutsche Meisterin ist Bettina Steffan aus Kassel, der zweite Platz ging nach Frankfurt an Eli Osewald. Im kleinen Finale um den dritten Platz trug die Kasseler Spielerin Birgit Riester gegen Nicole Kampa aus Erlensee den Sieg davon. Bianka Scharpenberg aus Frankfurt, Sarah Pisek aus Erlensee und Andrea Rippich aus Marburg landeten auf den Plätzen 10, 11 und 12 und sind damit leider in die Division B abgestiegen, haben aber in der kommenden Saison wieder die Möglichkeit, um den Aufstieg in die A-Division zu kämpfen, wofür wir ihnen schon jetzt viel Glück und Erfolg wünschen. Obwohl Antje Samoray und Melanie Kleinhempel nicht an dem Turnier teilnehmen konnten, wurden ihre Leistungen beim ersten Spieltag der Division A in der Saison 2023/2024 gewertet. Daher erreichte Antje Samoray aus Berlin den sechsten und Melanie Kleinhempel aus Dortmund den achten Platz in der Gesamtwertung.

Wir gratulieren hiermit nochmals herzlich Bettina Steffan zu ihrer tollen Leistung und dem Meistertitel, den sie bei der Siegerehrung am Nachmittag des 5. Mai mit viel Freude verdient entgegennahm.

Wir möchten an dieser Stelle allen, die sich in irgendeiner Form an diesem Turnier beteiligt oder dem Standort Marburg bei der Ausrichtung unterstützt haben, unseren herzlichen Dank aussprechen. Ihr Alle habt große Einsatzbereitschaft, Freude am Showdown-Spiel und gute Feststimmung mitgebracht, ohne die ein solches Sportereignis die Mühe und den Aufwand nicht wert wäre, die für die Durchführung in Kauf genommen werden müssen. Besonders möchten wir uns bei unserem Helfer von der Freiwilligenagentur, Ilyas Benkirane, bedanken, der uns an beiden Turniertagen sehr bei der Verpflegung der Turnierteilnehmenden und in vielen anderen Punkten unterstützt hat. Ebenso danken wir Marlon Welsch und den Schülerinnen und Schülern der Steinmühle in Marburg, die ein tolles Team auf die Beine gestellt haben, das uns tatkräftig beim Transport der Spielplatten vor dem Turnier sowie beim Aufräumen nach Beendigung unseres Sportfestes unter die Arme gegriffen hat. Ohne die Bereitschaft des TSV Cappel, der uns großzügig und recht kurzfristig Räume für das Turnier zur Verfügung gestellt hat, nachdem die Räumlichkeiten eines nahegelegenen Kindergartens, die wir eigentlich dafür reserviert hatten, unerwartet gesperrt worden waren, wäre trotz all unserer Bemühungen vielleicht eine Verschiebung des Turniers nötig gewesen. Daher gilt dem TSV Cappel an dieser Stelle ebenfalls unser aufrichtiger und herzlicher Dank für die „Rettung in höchster Not“. Wir freuen uns schon auf das nächste Turnier hier in Marburg und hoffen, möglichst viele von Euch bald wieder hier begrüßen zu können!