Bericht von Kevin Barth
Kaum sind die Spieltage der Showdown-Bundesliga vorbei, steht ein Großereignis bevor! Die Weltmeisterschaft findet zwischen dem 3. und 8. Oktober in Schweden statt. Am 10. August endete bereits der Meldeschluss für die Teilnehmer. Aus deutscher Sicht werden fünf Sportlerinnen und Sportler mit dabei sein. All diejenigen, die ursprünglich auch eingeladen waren, haben zugesagt.
Bei den Damen gehen Birgit Riester aus Kassel und Sabrina Schmitz aus Dortmund an den Start. Für Riester ist es die erste Weltmeisterschaft. Im vergangenen April kührte sie sich zur ersten deutschen Meisterin. Auch international verbuchte sie mehrere gute Platzierungen und kratzt somit in der Weltrangliste an den top zehn. Sabrina Schmitz ist seit mehreren Jahren auf nationaler Ebene die zweitbeste Frau, in der Weltrangliste belegt sie inzwischen sogar einen hervorragenden siebten Platz. Auch sie war in diesem Jahr bei internationalen Turnieren in Finnland, Italien und der Niederlande vertreten. Aufgrund ihrer guten Position in der Weltrangliste dürfte sie in der ersten Runde den ganz großen Namen aus dem Weg gehen.
Bei den Herren halten Thade Rosenfeldt (Marburg), Deniz Kürtoglu (Kassel) und Stefan Collet (Kassel) die Deutsche Fahne hoch. Rosenfeldt wurde im April erstmals deutscher Meister und gab dabei nur ein Spiel und zwei Sätze ab. Beim stark besetzten internationalen Turnier in Prag erreichte er einen beachtlichen fünften Platz. Man kann gespannt sein, ob er bei den Welttitelkämpfen wieder so auftrumpfen kann. Es ist seine Premiere bei einer Weltmeisterschaft. Kürtoglu ist aktueller DM-Dritter. Er hat bereits eine Weltmeisterschaft und zwei Europameisterschaften auf dem Buckel. Er verfügt also über genug internationale Erfahrung, die ihm sicher weiterhelfen wird. Collet ist WM-Debütant. Er belegte bei der deutschen Meisterschaft in diesem Jahr den vierten Platz. International trat er 2017 noch nicht in erscheinung.
Neben den Einzelbewerben wird bei der Weltmeisterschaft auch ein Team-Wettbewerb bestehend aus Triple-Partien veranstaltet. An diesem wird Deutschland mit drei seiner fünf Akteure teilnehmen. Welche das sein werden, wird kurzfristig entschieden.