Im Zuge Weltmeisterschaften in Schweden wurde eine neue Interpretation der Regel 4.7 "Punkt bekommt ein Spieler, wenn sein Gegner den Ball stoppt, das Spiel aber nicht
innerhalb von 2 Sekunden weiterführt." eingeführt, die sehr differenziert angenommen wurde.
Nach der neuen Auslegung darf ein Spieler den Ball stoppen und anschliessend bis zu 5 mal sich selbst vorlegen bevor er zum Abschluss kommt. Das bedeutet, dass sich die 2 Sekunden einzig auf den Zeitraum des Stoppens beziehen und nicht auf die Vorbereitung des Angriffs. Natürlich ist dies keine Freikarte, um Spielverzögerungen zu erzeugen - ein solcher Versuch wird sofort bestraft.
Ich bin der Meinung, dass diese Interpretation eine Verbesserung der bisherigen Auslegung ist. Es werden dem technisch versierten Spieler damit völlig neue Möglichkeiten gegeben seinen Angriff zu planen und durchzuführen. Dem taktischen Element des Spiels kommt eine wesentlich gößere Bedeutung zu.
Die schwedischen Organisatoren haben dazu aufgefordert, diese neue Interpretation in alle Teilnehmerländer zu tragen und dort zu praktizieren.