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Harz-Cup 2018 – Quedlinburg ist immer eine Reise wert

geschrieben von Renata Kohn

Auch dieses Jahr lud die TSG Gutsmuths am Samstag, dem 27. Oktober 2018, zum alljährlichen Harz-Cup in Quedlinburg ein. Jeweils vier Spieler der Standorte Berlin, Quedlinburg und Marburg spielten in 43 Spielen um den Wanderpokal.

Es war auch in diesem Jahr ein sehr gemütliches, harmonisches und freundschaftliches Turnier, bei dem man viele tolle, faire und spannende Spiele beobachten konnte.

Gespielt wurde Jeder gegen Jeden aus den anderen Standorten. Geplant waren damit insgesamt 48 Spiele, von denen jedoch leider aus Zeitgründen nur 42 stattfinden konnten. Auch in diesem Jahr galt das Motto, vereinsinterne Duelle zu vermeiden, um das Turnier spannender und interessanter zu gestalten und den Spielern die Möglichkeit zu geben, neue Erfahrungen zu sammeln. Auch konnte so den Spielern auf diese Weise die Möglichkeit gegeben werden, neue Tricks und Spielzüge kennenzulernen und selbst auszuprobieren.

Es gab viele spannende, hart umkämpfte und sehr enge Spiele, die sowohl in Zwei-Satz- als auch in Drei-Satz-Matches ausgetragen wurden. Nach sieben Spielen für jeden Teilnehmer stand fest, dass die Spieler ein spannendes Finale um den Wanderpokal zwischen Antje Samoray, der amtierenden Deutschen Meisterin und Thade Rosenfeldt, dem amtierenden Deutschen Meister, erwarten würde.

Für Thade Rosenfeldt, dem letztjährigen Harz-Cup-Sieger, galt es, den Wanderpokal zu verteidigen. Er musste jedoch bereits im ersten Satz schnell feststellen, dass er mit Antje Samoray eine Gegnerin an der Platte hatte, bei der er sich jeden Punkt hart erkämpfen musste. Nachdem er im ersten Satz bereits mit 7:0 in Führung lag, nahm sich Samoray ein Timeout um ihre innere Ruhe zu finden. Danach war für Rosenfeldt Schluss mit Lustig. Samoray holte Punkt für Punkt auf, forderte Rosenfeldt mit gezielten und variablen Bällen, so dass Rosenfeld den ersten Satz am Ende mit viel Glück auch durch einen Körpertreffer für sich entscheiden konnte. Auch in den beiden folgenden Sätzen musste Rosenfeldt bittere Pillen schlucken. Ein kleiner erarbeiteter Vorsprung wurde von Samoray schnell aufgeholt, und Rosenfeldt war auch gefordert, Rückstände wieder auszugleichen, dies alles in spannenden, spektakulären und hart umkämpften Ballwechseln. Am Ende standen spielerisch zwei Sieger auf dem Treppchen, die sich nur dadurch unterschieden, dass Rosenfeldt durch die knappe Punktdifferenz die Nase vorn hatte, und auch in diesem Jahr mit dem Wanderpokal nach Hause fahren konnte.

Das Treppchen komplettierte Christoph Niehaus aus Marburg, der sich gegen fast alle seiner Konkurrenten durchsetzen konnte. Er erreichte am Ende mit 6 Siegen den dritten Platz.

Auch im Mittelfeld wurden sich viele sehr enge Matches mit viel Kampfgeist geboten. So gab es mehrere Spieler die 5, 4 oder 3 Spiele gewonnen hatten. Hier waren die Schiedsrichter gefordert, zu rechnen, denn es musste die Satzdifferenz und Punktdifferenz entscheiden, die in der Endabrechnung zu denkbar knappen Ergebnissen führte.

Ein Herzlicher Dank geht an dieser Stelle zunächst an die vier Schiedsrichter Michael Schanz aus Braunschweig, Benjamin Neue aus Berlin, Andrea Asmus aus Bitterfeld und Sabine Kopf, ebenfalls aus Bitterfeld. Nur mit ihrer Hilfe konnte dieses Turnier funktionieren und man kann nicht oft genug wiederholen, wie wichtig ihr Engagement für unseren Sport ist!

Ein riesen Dank geht auch an die Spieler aus Quedlinburg sowie die freiwilligen Helfer. Sie haben mit ihrer Herzlichkeit und ihrem Rundum-Wohlfühl-Paket auch in diesem Jahr dafür gesorgt, dass das Turnier ein Wellness-Turnier wurde. Vielen Dank dafür!!

Platzierungen:

  1. Thade MAR   7 Siege
  2. Antje BER   7 Siege
  3. Christoph MAR   6 Siege
  4. Renata MAR   5 Siege
  5. Andrea MAR   4 Siege
  6. Denise BER   3 Siege
  7. Carsten QUE   3 Siege
  8. Lutz QUE   2 Siege
  9. Thorsten BER   2 Siege
  10. Jens QUE   2 Siege
  11. Eberhard BER   1 Sieg
  12. Matthias QUE   0 Siege