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Am 30.01.2016 trafen sich 4 Teams, 3 aus Viersen und 1 aus Moers, zum ersten Winter-Waldsee-Teamwettbewerb am Standort in Moers.
In einer Hin- und Rückrunde spielten wir ein spannendes und sehr lustiges Turnier aus.
Gute Laune und Spaß am Spiel standen im Vordergrund der Begegnung. Für die meisten Spieler war es der erste Teamwettbewerb und es wurde mit viel Elan um jeden Punkt gekämpft. Unser Schiedsrichter, Johann aus Viersen hatte alles im Griff und hat eine sehr gute Leistung geboten. Er pfiff alle Spiele, dafür noch einmal ein großes Dankeschön!
Nach etwa 5 Stunden standen dann die Platzierungen fest:
Platz 1, Moers
Platz 2, Viersen 1
Platz 3, Viersen 2
Das Winter-Waldsee-Teamturnier soll nun in den alljährlichen Kalender der Showdowngruppe Moers aufgenommen werden.

Gruppenbild von Georg
Am Wochenende vom 14. bis 15. November 2015 trafen sich 16 Spieler und 8 Spielerinnen der Standorte Nürnberg, Würzburg, Stuttgart, Mainz, Frankfurt, Marburg und Kassel zur SDM 2015 im Showdown . Ausrichter war diesmal die Behindertensportgemeinschaft 1951 Kassel e.V., Spielort das barrierefreie Bürogebäude des Vereins zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab E.V.), in welchem die Tagungs- und Besprechungsräume, sowie die Küche genutzt werden durften.
Die insgesamt 112 Spiele über zwei Gewinnsätze wurden von 5 Schiedsrichter/innen auf vier Platten gepfiffen.
Zunächst spielten 23 Spieler in drei Sechser- und einer Fünfergruppe jeder gegen jeden, die ersten vier einer Gruppe qualifizierten sich für die Zwischenrunde. In dieser Zwischenrunde, in der die vier Gruppen sich jeweils aus einem Ersten, einem Zweiten, einem Dritten und einem Vierten der Vorrunde zusammen setzten, spielte dann wieder jeder gegen jeden.
Am Ende der Zwischenrunde freuten sich bereits Eli, Martin und Robert aus Frankfurt, Chriss aus Marburg sowie die vier Kasseler Spieler Birgit, Deniz, Horst und Stefan, dass sie zur DM nach Dortmund fahren dürfen. Den begehrten 9. Platz erreichte letztendlich Marc aus Marburg.
In den Viertelfinales gewann dann Robert gegen Stefan, Horst gegen Eli, Chris gegen Martin und Deniz gegen Birgit. Das vereinsinterne Halbfinale konnte dann Deniz in zwei Sätzen deutlich gegen Horst für sich entscheiden. Im zweiten Halbfinale gewann Chriss in drei Sätzen gegen Robert.
Im Spiel um Platz 3 wurde es richtig spannend. Nachdem Horst und Robert jeweils einen Satz gewinnen konnten, erzielte im 3. Satz Robert beim Spielstand von 9:9 das Siegtor.
Chriss und Deniz, die bisher alle Gegner besiegten, trafen im Finale aufeinander. Deniz startete zunächst gut und ging in Führung, musste sich aber dann doch in zwei Sätzen geschlagen geben.
Thorsten Wolf, der Showdown-Beauftragte des DBSV, betonte nach dem Turnier, dass er viele spannende und hochkarätige Spiele erlebt habe. In der Region Süd gebe es überdurchschnittlich viele Tischballer, die auf hohem Niveau spielten. Aber auch die Stimmung sei sehr kollegial und herzlich gewesen, sodass auch die Sportler, die noch an keiner Meisterschaft teilgenommen hätten viel Erfahrungen sammeln konnten und Tipps und Tricks für das weitere Training erhielten.
3 Sieger von Georg
Folgende Platzierungen wurden im Einzelnen erreicht:
1. Chriss (Marburg)
2. Deniz (Kassel)
3. Robert (Frankfurt)
4. Horst (Kassel)
5. Martin (Frankfurt)
6. Birgit (Kassel)
7. Stefan (Kassel)
8. Eli (Frankfurt)
9. Marc (Marburg)
10. Annika (Marburg)
11. Bianka (Frankfurt)
12. Antonio (Marburg)
13. Oliver (Frankfurt)
14. Manfred (Frankfurt)
15. Betti (Marburg)
16. Christian (Kassel)
17. Patrick (Mainz)
18. Benedikt (Stuttgart)
19. Gabi (Marburg)
20. Sara (Marburg)
21. Philippe (Mainz)
22. Simon (Nürnberg)
23. Marion (Würzburg)
Schiedsrichter von Georg

Bericht von Birgit Riester (Kassel)

Jede Kommune, jede Stadtverwaltung, jede öffentliche Behörde redet heutzutage von Inklusion. DUICHWIR, alles inklusive, ist eine Initiative von Frau Minister Altpeter vom Sozialministerium Baden-Württemberg. Inklusion, das wirkt wie ein Zauberwort, jeder will daran teilhaben und das ist auch gut so, denn es tut sich was für Menschen mit einer Behinderung, egal welche. Dies war auch am Sonntag, 11.10.2015 der Fall. Das Landratsamt in Schwäbisch Hall hat im Rahmen des Haller Herbstes ganztägig eine Straße der Inklusion veranstaltet. Organisiert wurde dies von Peter Cramer, dem Behindertenbeauftragten des Landratsamtes. Mit dabei waren verschiedene Organisationen für Menschen mit Behinderung. Hier ein kurzer Auszug: Haben sie schon mal einen Lottoschein ausgefüllt mit einer Simulationsbrille, welche nur einen Teil des Sehens zulässt? Oder haben sie sich schon mal in einen Alterssimulationsanzug gezwängt und dann versucht, von einem Stuhl aufzustehen? Oder haben sie schon mal in einem Rollstuhl sitzend einen Hindernisparcour bewältigt? Oder haben sie sich schon einmal an einem Showdown Spiel versucht? Die PRO RETINA der Regionalgruppe Stuttgart war mit ihrem Shwodown Spiel die Attraktion auf der Straße der Inklusion in Schwäbisch Hall, denn Showdown kannte bislang noch niemand. Sie werden Fragen, was ist denn das? Ja da war doch was, in einer Fernsehsendung habe ich das schon einmal gesehen. Nun, was ist Showdown eigentlich? Die Bezeichnung kommt aus Kanada und wird auch Tischball genannt, welches sowohl von Blinden, Sehbehinderten, als auch von Sehenden Menschen gemeinsam gespielt werden kann. Also Inklusion pur. Im Gegensatz zu Tischtennis, wo ja der Spielball über das Netz in der Tischmitte gespielt werden muss und der Spielfeldrand offen ist, wird bei Shwodown der Klingelball, der ist etwas kleiner als ein Tennisball, unter dem Mittelbrett hindurch gespielt. Das Motto beim Showdown lautet also: „ Haltet den Ball flach!“ Auch hat das Showdown Spielgerät eine umlaufende, ca. 20 cm hohe Bordwand. An beiden Spielfeldenden befindet sich das Tor mit einem Netz, dort muss der Klingelball rein und gespielt wird immer eins gegen eins. Damit aber alle Spieler die gleichen Ausgangsbedingungen haben, müssen alle eine wirklich dunkle Brille tragen. Dies wird durch einen Sehenden Schiedsrichter vor Spielbeginn überprüft. Als Spieler sollen und müssen sie ja auf den Klingelball hören und dann mit dem Schläger reagieren und ihr Tor verteidigen. Auch müssen die Spieler einen richtig guten Handschutz tragen, denn wenn sie den Klingelball, welcher sehr stark gespielt werden kann, auf die Knöchel bekommen, das kann richtig schmerzhaft sein. Oder wenn sie mit dem Unterleib zu dicht am eigenen Tor stehen und der Klingelball wird mit Wucht gespielt, auch das kann ein großes Aua verursachen. Fazit von Shwodown ist: es ist ein tolles Spiel, macht Spaß und man kommt richtig ins Schwitzen. Shwodown ist ein inklusiver Sport für Blinde, Sehbehinderte und Sehende Menschen. Neugierig geworden auf mehr zu Shwodown? Hier gibt es mehr Informationen dazu unter: www.showdown-germany.de oder www.pro-retina-rgstuttgart.de
Thomas Stetter
Regionalleiter Stuttgart und Tübingen
Landesansprechpartner Baden-Württemberg
PRO RETINA Deutschland e.V.

EBU-Cup aus Münchner Sicht

Beim EBU-Cup vom 30. August bis 4. September 2015 in Bernried bei Deggendorf in Niederbayern nahmen von unserem Standort München vier Showdownspieler teil.

Insgesamt waren wir 44 Teilnehmer am Shwodownturnier.

Gespielt wurden die Vorrunden in jeweils Vierergruppen – also in 11 Gruppen.

Die ersten jeder Gruppe kamen in Pool A, entsprechend die Zweiten, Dritten und Vierten in Pool B, C, D.

Ergebnisse aus Standort Münchner Sicht:

Im Pool A, Leo und Claudia: Plätze vier bis elf (es wurden aus Zeitgründen nur die jeweils ersten drei Plätze ausgespielt)

Im Pool B erreichte Elmar den 2. Platz

Im Pool D schaffte Michaela den 1. Platz

Mannschaftsspiele wurden am Freitag ausgetragen. (5 Mannschaften zu je drei Spieler/-innen)

Die Frauenmannschaft „Sex on the Beach“ – Irene, Brigitte, Claudia - erkämpfte sich den dritten Platz

Freundschaftsturnier zwischen Münchner und Nürnberger Showdownern

Am 13. September 2015 trafen wir uns in München zu einem Freundschaftsturnier zwischen Nürnberg und München.

Teil nahmen 11 Münchner (Angela, Claudia, Elke, Marika, Melanie E., Michaela, Stefanie, Sylvia, Chris, Elmar, Michi) und drei Nürnberger (Bernd, Fabian, Markus).

Es wurden nach dem Doppel-k.o.-System die ersten acht Plätze ausgespielt.

1. Chris

2. Melanie

3. Elmar

4. Stefanie

5. Michi

6. Bernd

7. Michaela

8. Claudia

Nach dem Einzelturnier und einem leckeren Mittagessen in der benachbarten Kneipe spielten wir ein kurzes Mannschaftsturnier.

Gegen die drei Nürnberger spielten als erstes ein Frauenteam aus München (Stand: 31:20 für Nürnberg), danach ein Männerteam (Stand: 33:30 für Nürnberg).

Schiedsrichter war Leo Hippe in seiner bewährten souveränen Art.

Wir hatten viel Spaß und wollen es bald wiederholen.

Bericht über den erstmals ausgetragenen Maximilian-Kolbe-Cup am 26.09.2015 in Viersen

Am 26.09.2015 fand in Viersen der erstmals ausgetragene Maximilian-Kolbe-Cup statt. Ausrichter dabei waren wir Viersener als zertifizierter Showdown-Standort in NRW.

Es war von Anfang an ein großer Traum von uns, einmal ein eigenes Turnier zu veranstalten und dieser Traum ist nun Wirklichkeit geworden. Darauf sind wir sehr stolz.

Es hatten sich insgesamt 16 Spielerinnen und Spieler angemeldet, davon 14 aus ganz NRW. Und sogar zwei Mitstreiterinnen aus Würzburg waren extra für unser Turnier angereist.

Da Stefan Lammertz als einer der beiden Hauptorganisatoren leider aufgrund einer Lungenentzündung kurzfristig absagen musste, wurde letztendlich in drei Gruppen mit je fünf Spielerinnen und Spielern gespielt. Es kamen die beiden Viersener Platten zum Einsatz. Neben der Beer-Platte, stand uns auch die neue, vor wenigen Wochen gelieferte, tschechische Platte zur Verfügung.

Die Spiele begannen pünktlich um 11:00 Uhr und gegen 19:00 Uhr konnte Stefan Peters die Medaillen für die drei Erstplatzierten und die Urkunden für alle Teilnehmer überreichen.
Für das leibliche Wohl aller Spieler und Schiedsrichter war in Form von selbstgebackenem Streuselkuchen, Obst, Kaffee und anderen alkoholfreien Getränken ausreichend gesorgt.

Es entwickelten sich während des gesamten Turnieres einige spannende und teils sehr enge Matches. Alle Mitspieler gaben ihr Bestes und es gab keinen Teilnehmer, der nicht mit seiner Leistung zufrieden war.

Kurzum: Das Turnier war ein großer Erfolg.

In Gruppe A stellte sich sehr schnell heraus, dass der Gruppensieg nur an Alfons oder Dirk gehen würde, da beide ihre ersten drei Matches gewonnen hatten. Obwohl Dirk bei zwei Siegen in den Entscheidungssatz gehen musste. Unter dem Strich setzte sich Alfons aber im direkten Vergleich gegen Dirk klar mit 2:0 Sätzen (12:7, 11:9) durch. Somit stand Alfons als erster Halbfinalist aus Gruppe A ohne jeglichen Satzverlust fest. ...weiterlesen "Erfolgreicher Einstand"

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Am 27.06.2015 folgten 6 Spielerinnen und Spieler der Tischballgruppe Viersen unserer Einladung zu einem kleinen Freundschaftsturnier im Showdown. Von der Showdowngruppe der Blinden- und Sehbehindertenwassersportgemeinschaft Moers (BSWG), waren leider nur 2 Spieler anwesend, Somit waren wir nur 4 Teams, die in einer Hin- und Rückrunde gegeneinander spielten. Die Hinrunde wurde bis zum erreichen von 31 Punkten und die Rückrunde, aus Zeitgründen gekürzt, bis 21 Punkte gespielt.

Vorab hatten sich die Teams lustige Namen gegeben und pünktlich um 11.00 Uhr ging es los. Auf unserer neuen, sehr schnellen Platte entwickelten sich rasante und spannende Spiele. Gegen 16.00 Uhr konnten dann die Platzierungen bekannt gegeben und Erinnerungsmedaillen verteilt werden.

Hier die Ergebnisse:

Platz 4: 0 - 12 Punkte

Team "Kre-Do" (Britta und Livia aus Viersen)

Platz 3: 4 – 8 Punkte

Team "Borussen", Dominik und Stefan aus Viersen)

Platz 2: 8 – 4 Punkte

Team "die Jungfohlen", (Stefan und Erik aus Viersen)

Platz 1: 12 – 0 Punkte

Team "die Paddelschwinger" (Brigitte und Dirk aus Moers)

Besonders zu erwähnen ist, dass Dominik, gerade mal 10 Jahre alt, zusammen mit Stefan bei seinem ersten Turnier gleich die Bronzemedaille gewonnen hat. Auf seinem Hocker stehend, hat er gekämpft wie ein „Großer“. Herzlichen Glückwunsch! Eine tolle Leistung!

Bei Pizza, Salat und Getränken ließen wir dann den Tag bei Gewitter und Sonnenschein gemütlich ausklingen.

Brigitte Otto-Lange und Dirk Trautmann

Nachdem im letzten Jahr das erste Freundschaftsturnier zwischen den hessischen Standorten auf großes Lob stieß, entschlossen sich die Showdown-Spieler der Behindertensportgemeinschaft Kassel den „Herkules-Cup“ zur jährlichen Tradition werden zu lassen und mit einem Wanderpokal zu prämieren.
Der diesjährigen Einladung folgten fünf Frankfurter und fünf Marburger Spieler, sodass mit den sechs Kasselern insgesamt 4 Spielerinnen und 12 Spieler aus Hessen teilnahmen. Von den Angereisten spielten bereits 11 Spieler bei Deutschen Meisterschaften, was spannende Spiele in hoher Qualität erwarten ließ.
Zu schaffen machten Vielen die an diesem Tag hohen Temperaturen über 35 Grad, was die Veranstalter mit Ventilatoren, genügend Wasser, frischem Obst und jederzeit frisch geschmierten Brötchen und gekühltem Kuchen aufzufangen versuchten. Eine Dusche oder ein Bad im nahegelegenen Fuldasee brachten für viele Helfer, Schiedsrichter und Spieler Abkühlung.
Am Vormittag spielten zunächst alle Spieler in den vier Vorgruppen jeder gegen jeden, wobei die ersten Beiden jeder Gruppe sich für die Viertelfinale qualifizierten. Die Dritten jeder Gruppe spielten um die Plätze 9-12 und die Vierten spielten die Plätze 13-16 aus.
Bei der Gruppenauslosung wurde darauf geachtet, dass die Vorrunden gemischt aus allen Standorten besetzt waren. Die Viertelfinale bestritten allerdings jeweils zwei Spieler bzw. Spielerinnen aus der gleichen Stadt.
Deniz gewann gegen Stefan und Horst gegen Birgit (alle Kassel), sowie Martin gegen Manfred (Frankfurt) und Chriss gegen Annika (Marburg).
Horst zeigte seine gute Form auch im Halbfinale gegen Deniz und gewann überraschend in drei Sätzen. Auch Martin und Chriss lieferten sich ein spannendes Spiel, welches letztendlich Martin in drei Sätzen für sich entschied.
Im rasanten Spiel um Platz 3 behielt dann Chriss gegenüber Deniz die Nase vorn und konnte am Schluss den bronzenen Pokal in Form eines Modells der auf der Spitze des Bergparks Kassel -Wilhelmshöhe stehenden Herkules-Statue mit nach Marburg nehmen.
Im Finale standen sich dann der Favorit und Gewinner des letzten Herkules-Cup Martin und Horst aus Kassel, mit dessen Finalteilnahme er selbst und auch wohl kaum jemand anderes gerechnet hatte, gegenüber.
Nach einem langen heißen Tag konnte Horst zunächst den ersten Satz mit 11:6 gewinnen, Martin zeigte dann aber doch im weiteren Spielverlauf die bessere Kondition und gewann mit 12:7 und 11:4 die weiteren Sätze.
Der Wanderpokal sowie der goldene Herkules gehen in diesem Jahr somit nach Frankfurt, den silbernen Herkules durfte Horst für Kassel entgegen nehmen.
Abends beschlossen alle Spielerinnen und Spieler, die vier Schiedsrichter Hermann aus Frankfurt und Stefan aus Marburg, sowie Kathrin und Tanja aus Kassel und alle Begleitpersonen und fleißigen Helfer den Tag mit einem gemeinsamen Grillabend am Vereinsheim. Bei der Verabschiedung versicherten viele Spieler und Spielerinnen im Nächsten Jahr gerne wiederkommen zu wollen.
Wir danken allen Anreisenden und Kasseler Helfern für dieses schöne Turnier mit vielen spannenden Spielen, guter Stimmung und Verpflegung. Für die Pokale insbesondere dem Wanderpokal danken wir unseren Sponsoren, dem Bezirk Neuen des Hessischen Behinderten- und Rehasport und Harry Apelt von der Sportschule Fritzlar.

Nun folgen noch alle Teilnehmenden mit ihren Platzierungen.

1. Martin (Fra)
2. Horst (Kas)
3. Chriss (Mar)
4. Deniz (Kas)
5. Birgit (Kas)
6. Annika (Mar)
7. Stefan (Kas)
8. Manfred (Fra)
9. Robert (Fra)
10. Bernd (Mar)
11. Eli (Fra)
12. Betti (Mar)
13. Oliver N. (Fra)
14. Christian (Kas)
15. Christoph (Mar)
16. Helmut (Kas)

Beitrag geschrieben von Birgit

Viele blinde und sehbehinderte Menschen aus Chemnitz sind sportlich aktiv. Die Blindenfußball- und Goalballmannschaft gehören zu den führenden Mannschaften der Bundesligen, Blinde und Sehbehinderte der Stadt kegeln, klettern, schwimmen und fahren Tandem. Am 04. Juni ist nun ein weiteres Angebot hinzugekommen, Showdown, das Tischtennis der Blinden.

Nach Leipzig ist Chemnitz die zweite sächsischen Stadt, in der es ein Angebot für diese Sportart gibt.

Zum ersten Spielabend waren 13 Spieler, drei Zuschauer und ein Journalist von der "Freien Presse", der führende Tageszeitung im Chemnitzer Raum, gekommen. Geplant sind zunächst zwei Spielabende pro Monat.

Da man sagt, beim Tischball sollen nicht mehr als acht Leute spielen, hätte die Teilnehmerzahl auch für zwei Veranstaltungen gereicht. Die Organisatoren, die Tischball vor vielen Jahren bei einer sächsisch-norwegischen Familienbegegnung in Oslo kennengelernt haben, werden also über zusätzliche Spieltermine nachdenken müssen.

Das Gefühl, dass ein Tischball-Angebot in Chemnitz gut angenommen würde, hat sich bewahrheitet.

Wer weitere Informationen möchte, wendet sich an tischball@bsv-chemnitz.de oder an die Geschäftsstelle des Blinden- und Sehbehindertenverbandes, die donnerstags unter der Rufnummer 0371 70089779 erreicht werden kann.

Uwe Wiedemann

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Das Düsseldorfer Showdown-Team (v.l.): Sebastian Klein (26), Wilhelm Woltendahl (32), Eliane Exner (26) und Sebastian Felix (42)
Foto: VK

Stefan Felix ist blind. Der 42-Jährige hat dennoch den Sport für sich entdeckt. Bei Borussia Düsseldorf spielt er Showdown, im Volksmund gemeinhin auch als Blindentischtennis bekannt.

Die Regeln sind einfach. Mit einem länglichen Holzschläger, dem so genannten Racket, muss ein Ball, der mit klirrenden Metallspänen gefüllt ist, ins gegnerische Tor geschossen werden. Es klackert laut, abseits des blauen Tisches ist es jedoch mucksmäuschenstill. „Das ist wichtig, so orientieren wir uns“, erklärt Felix, der bei Fortuna Düsseldorf als Behindertenbeauftragter arbeitet.

Das Spielfeld ist größer als eine normale Tischtennisplatte. Eine Bande sorgt dafür, dass der Ball nicht herunterfällt. Handschuhe schützen die Spieler vor Verletzungen. In der Mitte des Tisches ist zudem eine Trennbande installiert, die dafür sorgen soll, dass der Ball flach gespielt wird. Berührt das Spielgerät diese, gibt es einen Strafpunkt. Eigens erzielte Tore werden mit zwei Punkten honoriert.
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Hat das Blindentischtennis am Leistungszentrum eingeführt: Borussia-Geschäftsführer Jo Pörsch.
Foto: VK

Jeden Montag trainiert die Borussia Düsseldorf in den Räumlichkeiten des „Deutschen Tischtennis-Zentrums“. Gecoacht werden sie von Eliane Exner (28). Seit 2011 ist sie aktiv dabei, erfuhr im Sonderpädagogik-Studium von Showdown. Obwohl sie selbst sehend ist, darf sie an nationalen Wettbewerben teilnehmen. Schließlich tragen alle Spieler blickdichte Brillen. „Unter der Brille sind alle gleich“, erklärt Exner den inklusiven Ansatz des Sportes.

Borussia-Geschäftsführer Jo Pörsch (57) musste nicht lange überlegen, Showdown auch in seinem Verein anzubieten. Seit Beginn des Jahres trainieren die Aktiven im Leistungszentrum.

„Wir haben im Showdown viele Parallelen zum Tischtennis, sei es die Ausrüstung mit Schläger und Ball oder die Handgelenksbewegungen“, erklärt er . Den Ausschlag gab jedoch das Zusammenspiel von behinderten und nicht behinderten Sportlern. „Das ist der Hammer! So was muss gefördert werden“, sagt er.

Quelle: http://www.express.de/duesseldorf/duesseldorfer-verein-wir-sind-blind-und-spielen-tischtennis,2858,30661062.html