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Packender Aufstiegskampf bis zuletzt!

geschrieben von Christian Siegemeyer

Am Wochenende vom 18. und 19. Februar 2023 fanden sich die Herren der Division B in Berlin zusammen, um die finale Runde zu bestreiten und die Auf- und Absteiger zu ermitteln. Auch an diesem Spieltag gab es leider im Vorfeld mehrere Absagen: Moritz Bißwanger (5 Siege am ersten Spieltag) ist kurzfristig ausgefallen und Jens Richardt (Quedlinburg), der bereits zum ersten Spieltag nicht antreten konnte, hat zum finalen Spieltag ebenfalls abgesagt. Der Düsseldorfer Spieler Sebastian Steffen, der in der ersten Runde immerhin beachtliche vier Siege eingefahren hatte, hat sich komplett aus der Einzelliga abgemeldet, so dass seine Spielergebnisse gemäß dem Regelwerk annulliert wurden. Da sich zudem in der Division A ebenfalls ein Spieler nach Beginn der Saison vom Einzelliga-Spielbetrieb zurückgezogen hat, steigt in dieser Saison nur noch ein Spieler aus der Division B ab.

Nach der Begrüßung und der Materialkontrolle begannen die Spiele. Anders als in der ersten Runde gingen an diesem Wochenende wenig Spiele in den dritten Satz, enthielten allerdings viele knappe Sätze. Betrachtet man die Spiele der gesamten Saison, so sieht man, dass sich viel im Kreis geschlagen wurde. Die Tabellenspitze war bis zum Schluss hart umkämpft. Nachdem die Spiele am Samstag gespielt waren, konnten die Top 6 der finalen Tabelle allesamt noch den Aufstieg erreichen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Dominik Zilian und Maurizio de Paola, die beide aus ihren Regionaldivisionen aufgestiegen waren. Zilian gewann alle seine Spiele und auch de Paola verlor lediglich seine Begegnung gegen Zilian, der durch seine Siegesserie den Dortmunder Kevin Barth von der Tabellenspitze auf den zweiten Platz verdrängte.

Auch in dieser Saison verpasste Lutz Egeling (Quedlinburg) den ersten Spieltag, erspielte sich aber noch vier Punkte für die Tabelle, so dass er, ebenso wie Moritz Bißwanger, weiterhin in der Division B verbleibt. Horst Griffaton sicherte sich mit seinem Sieg über Matthias Hübner in der ersten Runde im Oktober immerhin den Klassenerhalt. In der abschließenden Tabelle lagen die Plätze drei bis fünf eng beieinander: Der Frankfurter Maurizio de Paola sowie Andreas Schmitz und Christian Siegemeyer (beide Dortmund) verbuchten jeweils 10 Siege auf ihrem Punktekonto und hatten sich im Kreis geschlagen, so dass die spezialisierte Satzdifferenz in deren Begegnungen über die finale Platzierung entschied. Siegemeyer hatte in dem Vergleich der drei Spieler drei gewonnene und zwei verlorene Sätze, de Paola zwei gewonnene und zwei verlorene Sätze sowie Schmitz zwei gewonnene und drei verlorene Sätze. Dies bedeutete für Siegemeyer und de Paola den dritten bzw. vierten Platz und damit den Aufstieg. Schmitz landete unglücklich auf dem fünften Platz. Auffällig ist, dass sich die Top 6 der Tabelle deutlich vom restlichen Feld abgesetzt haben: Zwischen dem 6. und dem 7. Platz gibt es einen Sprung von drei Siegen. Die vier Aufsteiger setzen sich zusammen aus zwei Spielern, die in der vorigen Saison aus der Division A abgestiegen waren, und zwei Aufsteigern aus den Regionaldivisionen. Nach oben hin wird die Luft immer dünner!

Das Wochenende bot viele spannende Spiele, war aber auch von Fair Play und einem freundschaftlichen Miteinander geprägt. Dies ist dem Standort Berlin zu verdanken, der für eine ausgezeichnete Wohlfühl-Atmosphäre gesorgt hat, indem alle Anwesenden mit belegten Brötchen sowie Kuchen und Getränken versorgt wurden. Den sportlichen Teil haben einmal mehr unsere hervorragenden Schiedsrichter ermöglicht. Thomas Neue, Benjamin Samoray, Lennart Vulprecht und Manou Schad, die zugleich auch die Turnierleitung übernommen hatte, leiteten die Spiele fair und souverän. An dieser Stelle sei den Schiedsrichtern sowie allen Helfenden Händen auf das herzlichste gedankt! Ihr Engagement für unseren Sport und unsere Community kann gar nicht oft genug hervorgehoben werden!

Es folgen die Platzierungen der Spieler.

1. Dominik Zilian (Hamburg, 12 Siege, aufgestiegen in Division A, letzte Saison in Division C)
2. Kevin Barth (Dortmund, 11 Siege, aufgestiegen in Division A, letzte Saison in Division A)
3. Christian Siegemeyer (Dortmund, 10 Siege, aufgestiegen in Division A, letzte Saison in Division A)
4. Maurizio de Paola (Frankfurt, 10 Siege, aufgestiegen in Division A, letzte Saison in Division C)
5. Andreas Schmitz (Dortmund, 10 Siege, letzte Saison in Division A)
6. Stefan Peters (Viersen, 9 Siege, letzte Saison in Division A)
7. Thorsten Wolf (Berlin, 6 Siege)
8. Heiner Schad (Bremen, 5 Siege)
9. Eberhard Dietrich (Berlin, 5 Siege)
10. Moritz Bißwanger (Nürnberg, 5 Siege)
11. Lutz Egeling (Quedlinburg, 4 Siege)
12. Rainald Knauf (Bremen, 3 Siege)
13. Horst Griffaton (Kassel, 1 Sieg, letzte Saison in Division A)
14. Matthias Hübner (Berlin, nächste Saison in Division C)

geschrieben von Antonius und Martina Reicksmann

Beim Showdown-Turnier am 29. Oktober 2022 zeigten sich vielversprechende Talente und am Schluss gab es ein Herz für Schiris.

Fünf Frauen und neun Männer aus Hamburg und Bremen trafen sich zum 2. Nordcup. 2019 hatte der Standort Bremen dieses Turnier ins Leben gerufen, um Neulingen und alten Hasen Wettkampferfahrung und Austausch zu ermöglichen. Eigentlich gibt es in der Region Nord vier Standorte, jedoch hat die Corona-Zwangspause den Spielbetrieb in Hannover völlig zum Erliegen gebracht und die beiden angemeldeten Spieler aus Braunschweig mussten kurzfristig absagen.

Beim Bremer Keglerverein wurden an vier tschechischen Platten 43 Spiele ausgetragen. Nach Gruppenphase, Zwischenrunde und Platzierungsspielen hatten fast alle Aktiven sechs Spiele absolviert. Am Ende dominierten der Hamburger Dominik Zilian auf Platz 1 und die Bald-Hamburgerin Sabrina Schmitz auf Platz 2 nach einem packenden Dreisatzspiel. Mit Mohammed Taher Alharari kam der beste Bremer als Dritter ins Ziel.

Vielversprechend brachten sich zwei 17-jährige Newcomer aus Hamburg ein. Bianca Schmidt konnte zwei gewonnene Sätze für sich verbuchen und behielt im Platzierungsspiel gegen Wolfgang Doege aus Bremen die Oberhand, was ihr Platz 13 einbrachte. Eldar Uzicanin gewann sogar drei seiner sechs Spiele und belegte nach nur sechs Monaten Training Platz 6. Einen Neueinsteiger gab es auch bei den Schiris. Gregor, der Vater von Bianca Schmidt, hospitierte bei den Spielen und nahm auch selbst einmal die Pfeife in den Mund.

Nach getaner Arbeit lud Manou Schad ihre Mitschiris zu einen Bummel über den Bremer Freimarkt ein, wo es mit Sicherheit nicht leiser zuging als an den Spieltischen.

Alle Teilnehmenden erlebten einen schönen Tag in familiärer Atmosphäre und freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr am 28. Oktober 2023, dem letzten Freimarktswochenende.

Die drei Bestplatzierten mit Urkunden und Nordcup
Als Dank für ihren Dauereinsatz beim Turnier erhielten die fünf Schiris ein Lebkuchenherz mit ihren Namen: Christian, Kathrin, Manou, Peter, Valeria

Rangliste:

  1. Dominik Zilian, Hamburg
  2. Sabrina Schmitz, Dortmund
  3. Mohammed Taher Alharari, Bremen
  4. Antonius Reicksmann, Bremen
  5. Thomas Lehrmann, Bremen
  6. Eldar Uzicanin, Hamburg
  7. Heiner Schad, Bremen
  8. Ivonne Wächter, Hamburg
  9. Basili Hiristodulidis, Hamburg
  10. Rainald Knauf, Bremen
  11. Martina Reicksmann, Bremen
  12. Wibke Römmling, Bremen
  13. Bianca Schmidt, Hamburg
  14. Wolfgang Doege, Bremen

Aufsteiger und Absteiger auf Augenhöhe!

geschrieben von Christian Siegemeyer

Am Wochenende vom 22. und 23. Oktober 2022 fanden sich die Herren der Division B in der Johanniterschule in Duisburg zusammen, um die erste Runde der neuen Saison einzuläuten. Die 16 Herren waren in zwei achtköpfige Spieltage eingeteilt, wobei aus beiden Spieltagen jeweils ein Spieler gefehlt hat. Zum ersten Mal seit Beginn der Einzelliga treten in der Division B nicht nur Aufsteiger aus den Divisionen C, sondern auch Absteiger aus der Division A an.

Bemerkenswert war, dass sich die Aufsteiger und die Absteiger der letzten Saison Duelle auf Augenhöhe geliefert haben. In der ersten Gruppe nahm der Frankfurter Maurizio de Paola dem Dortmunder Andreas Schmitz das Spiel in zwei klaren Sätzen (12:7, 12:5) ab und zwang Kevin Barth (Dortmund) in den Entscheidungssatz. Gegen Christian Siegemeyer (ebenfalls Dortmund) hat er zwar in zwei Sätzen verloren, jedoch beide Sätze nur mit jeweils zwei Punkten Abstand. Sebastian Steffen (Düsseldorf) hat Schmitz und Barth jeweils einen Satz abgenommen und gegen Siegemeyer ähnlich knapp verloren wie zuvor de Paola. Steffen dominierte de Paola klar in deren Begegnung, aber in allen anderen Spielen der beiden Aufsteiger setzten sich diese durch, so dass beide einen beachtlichen Zwischenstand in der Ligatabelle erzielten. In der zweiten Gruppe besiegte der Hamburger Aufsteiger aus dem Norden Dominik Zilian fast alle seiner Kontrahenten, ging hierbei nur gegen den Bremer Heiner Schad in den dritten Durchgang. Lediglich Stefan Peters (Viersen, vergangene Saison in Division A) behielt die Oberhand gegen Zilian mit 13:10 und 12:10. Das beachtliche Abschneiden der Aufsteiger zeigt, dass in der Division B der Herren die Leistungsdichte immer mehr zunimmt.

Knapp ein Drittel der ausgetragenen Spiele gingen in den dritten Satz und auch bei den übrigen Matches gab es viele knappe Sätze. Die erste Gruppe dominierte das Dortmunder Trio, welches abgesehen von Schmitz‘ Begegnung gegen de Paola alle Spiele gegen Nicht-Dortmunder gewann. In der zweiten Gruppe schlugen sich Zilian, Peters und der Nürnberger Moritz Bißwanger im Kreis, entschieden aber alle anderen Matches für sich.

Alle anwesenden Personen haben es genossen, dass endlich wieder ein Turnier mit einer größeren Anzahl an Spielern seit Beginn der Corona-Pandemie stattgefunden hat. Wie bei jedem Turnier tauschten sich die Spieler zwischen den Spielen aus und gaben sich nach einem Match gegenseitig Rückmeldung, was der jeweils andere gut gespielt habe oder auch verbessern könne. Die Atmosphäre war insgesamt sehr freundschaftlich. Der regelmäßige Blick auf neue Spielergebnisse und dem aktuellen Tabellenstand gehörte ebenso zum Geschehen wie der Austausch der Spieler darüber, was jeweils ihre Ziele für die Division B sind. Wer den Klassenerhalt anstrebt, hat es in dieser Saison etwas leichter. Dadurch, dass sich in der Division A ein Spieler komplett von der Einzelliga abgemeldet hat, steigt auch in der Division B ein Spieler weniger ab.

Alle Spiele verliefen fair, was vor allem unseren Unparteiischen zu verdanken war. Ein besonderer Dank geht an die Schiedsrichter:innen Meike Harmsen, Nicole Kampa, Markus Meyer-Gehlen, Viktoria Reul-Kallenberg und Birgit Vogt, die dieses Turnierwochenende ermöglicht haben. Nicole Kampa hatte hierbei ihren zweiten Schiedsrichter-Einsatz und Markus Meyer-Gehlen sein Debüt an der Pfeife. Meike Harmsen hat nach längerer Pause ihr erstes Turnier gepfiffen. Alle fünf haben eine hervorragende Schiedsrichterleistung geboten. Ein ebenso großer Dank geht an den Turnierleiter Nils Hildebrandt sowie den Ausrichter Andreas Schmitz und seinen Helfer:innen. Neben Kaffee, Wasser und Schokoriegeln wurde mit belegten Brötchen für das leibliche Wohl aller Anwesenden gesorgt.

Es folgt der Zwischenstand der Division B der Herren:

Kevin Barth (Dortmund, 7 Siege, letzte Saison in Division A)
Stefan Peters (Viersen, 6 Siege, letzte Saison in Division A)
Dominik Zilian (Hamburg, 6 Siege, letzte Saison in Division C)
Moritz Bißwanger (Nürnberg, 6 Siege)
Andreas Schmitz (Dortmund, 5 Siege, letzte Saison in Division A)
Christian Siegemeyer (Dortmund, 5 Siege, letzte Saison in Division A)
Sebastian Steffen (Düsseldorf, 4 Siege, letzte Saison in Division C)
Heiner Schad (Bremen, 4 Siege)
Maurizio de Paola (Frankfurt, 4 Siege, letzte Saison in Division C)
Rainald Knauf (Bremen, 3 Siege)
Horst Griffaton (Kassel, 2 Siege, letzte Saison in Division A)
Eberhard Dietrich (Berlin, 2 Siege)
Thorsten Wolf (Berlin, 1 Sieg)
Matthias Hübner (Berlin, 1 Sieg)
Lutz Egeling (Quedlinburg, 0 Siege)
Jens Richardt (Quedlinburg, 0 Siege, letzte Saison in Division C)

Das Warten hat fast ein Ende: am 7. Und 8. Oktober werden die Partien der European Top Twelve in der Sportschule Kaiserau in Kamen ausgetragen. Einen Tag zuvor, also am 6. Oktober, reisen alle Spielenden, Trainerinnen und Trainer, Unparteiische und Offizielle an. Unter den Teilnehmenden sind auch vier Damen und ein Herr aus Deutschland. Gespielt wird auf insgesamt sechs tschechischen Platten und es handelt sich um eines der wichtigsten Weltranglistenturniere überhaupt. Der besondere Modus macht es für die Athletinnen und Athleten zum schwersten und herausforderndsten Wettkampf des Jahres. Es ist für den Showdown-Verband Deutschland und das Organisationsteam eine große Ehre, erstmals ein solches prestigeträchtiges Event und generell das erste Weltranglistenturnier auf deutschem Boden ausrichten zu dürfen.

Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren wurden die besten Zwölf der Weltrangliste eingeladen. Diese treffen im Modus „Jeder gegen Jeden“ aufeinander. Jede teilnehmende Person bestreitet also elf Matches innerhalb von zwei Tagen. Außerdem wird jede Partie über die Distanz „Best of 5 Sets“ absolviert, man muss also drei Sätze gewinnen. An den Start gehen 24 Spielerinnen und Spieler aus neun Nationen.

Bei den Damen gibt es eine große Favoritin: Titelverteidigerin Hanna Vilmi aus Finnland dominiert im internationalen Showdown-Sport aktuell das geschehen und blieb beim letztjährigen Turnier ungeschlagen. Aus deutscher Sicht kann sich am ehesten Antje Samoray aus Berlin Hoffnungen auf einen Platz auf dem Treppchen machen. Die sechsfache deutsche Meisterin stand zuletzt bei zwei Weltranglistenturnieren im Endspiel. Sabrina Schmitz (Essen/Dortmund) wurde bei den Top Twelve 2021 sehr gute Vierte und würde diesen Erfolg natürlich gerne wiederholen. Regelmäßig für ein internationales Viertel- oder Halbfinale sind Bettina Steffan und Birgit Riester gut. Auch die beiden Spielerinnen aus Kassel wollen so mancher internationalen Topspielerin ein Bein stellen.

Bei den Herren ist die Frage nach dem Sieger voraussichtlich deutlich offener. Titelverteidiger ist der Pole Krystian Kisiel, sein Landsmann Adrian Sloninka wurde knapp dahinter Zweiter. Zweimal in Folge auf Rang Drei schaffte es der einzige deutsche Teilnehmer, Thade Rosenfeldt aus Marburg. Nachdem er im Januar in Finnland sein erstes Weltranglistenturnier gewann, dürfte auch mit ihm zu rechnen sein. Als Nummer Eins der Weltrangliste geht der Lette Deniss Ovsjannikovs an den Start. Auch Spieler wie der amtierende WM-Finalist Ari Lahtinen, Marco Carrai, Stefan Marcin, oder Alisher Hoshanijazov könnten vorne auftauchen.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind bei dieser Veranstaltung keine externen Zuschauer zugelassen. Dies wurde dem Organisationsteam vom Sport-Zentrum in Kaiserau mitgeteilt. Ergebnisse und zwischenstände können auf www.showdown-turnier.de verfolgt werden.

Teilnehmende European Top Twelve 2022

Damen:

  1. Hanna Vilmi (Finnland)
  2. Monika Szwalek (Polen)
  3. Piera Folino (Italien)
  4. Antje Samoray (Deutschland)
  5. Sonia Tranchina (Italien)
  6. Tanja Oraníc (Slowenien)
  7. Agnieszka Bardzik (Polen)
  8. Birgit Riester (Deutschland)
  9. Tiia Innos (Estland)
  10. Bettina Steffan (Deutschland)
  11. Graziana Mauro (Italien)
  12. Sabrina Schmitz (Deutschland)

Herren:

  1. Deniss Ovsjannikovs (Lettland)
  2. Adrian Sloninka (Polen)
  3. Krystian Kisil (Polen)
  4. Thade Rosenfeldt (Marburg)
  5. Ari Lahtinen (Finnland)
  6. Marco Carrai (Italien)
  7. Stefan Marcin (Slowakei)
  8. Jouni Viitamäki (Finnland)
  9. Alisher Hoshanijazov (Estland)
  10. Lukasz Byczkowski (Polen)
  11. Pierre Bertrand (Frankreich)
  12. Juha Oikarainen (Finnland)

(von Patrick Walterscheidt und Eli Osewald)

Während es bei den Damen im Süden bereits der vierte Anlauf war, musste für die Herren bereits der dritte Spielplan erstellt werden. Doch dies gehört nun der Vergangenheit an!
Am Spieltag Anfang Juli 2022 in Erlensee stieg Nadine Ledwig aus Frankfurt kampflos in Division B auf, da ihre einzige Mitstreiterin kurzfristig absagen musste.
Bei den Herren reisten aus Nürnberg und Würzburg insgesamt 6 Spieler mit Coaches an. Die Standorte Kassel, Erlensee und Frankfurt wurden von je einem Spieler vertreten. Leider konnte aufgrund kurzfristiger Schiedsrichter-Ausfällen bei den Männern die geplante Neuner-Tabelle nicht gespielt werden, so dass wir auf ungünstige zwei Gruppen umsteigen mussten.

In der Fünfer-Gruppe gewann Maurizio De Paola alle seine Gruppenspiele. Gleich im ersten Spiel gegen den Nürnberger Simon Bienlein konnte De Paola im ersten Satz seinen Rückstand drehen und diesen für sich entscheiden. Am zweiten Tag des Wochenendes zeigte der Frankfurter Kampfgeist, denn er verlor knapp im ersten Satz gegen den Nürnberger Bernd Dorer. Dieser kämpfte mit seiner langen Turniererfahrung und verlor den zweiten Satz nur knapp. Im dritten Satz hatte der Frankfurter seine Spur gefunden und entschied diesen deutlich für sich. Auch im letzte Gruppenspiel gegen Horst Göttler aus Nürnberg verlor De Paola den ersten Satz, konnte das Spiel dann aber für sich entscheiden.

Sebastian Dellit aus Nürnberg war in der Vierer-Gruppe. In seiner Gruppenphase machte der Nürnberger einen klaren Durchmarsch ohne Satzverlust und mit eindeutigen Satzergebnissen.

In den Halbfinal-Spielen traf Dellit auf seinen Mannschaftskollegen Bernd Dorer. Dorer gewann den ersten Satz knapp mit 13 zu 11. Die nächsten drei Sätze gingen mit 11:4, 11:5 und 11:8 auf das Konto von Dellit. De Paola holte sich den Halbfinalsieg gegen Matthias Kübert aus Würzburg klar in drei Sätzen.

Im Spiel um Platz drei trafen Kübert und Dorer aufeinander. Da Dorer zuvor einen Satz gegen Dellit gewann und auch De Paola das Spiel nicht ohne Kampfgeist überließ, mag Dorer hier die Favoritenrolle gehabt haben. Dieser wurde Dorer auch gerecht und entschied dieses Spiel eindeutig für sich mit 11:1, 12:3 und 11:3 und belegt somit Platz drei.

Im Finale standen sich also Maurizio De Paola und Sebastian Dellit gegenüber. Nach dem ersten Satz durch den Sieg des Frankfurters mit 11:7 dachte man, dass es ein enges Spiel geben könnte. Der Frankfurter gewann den zweiten Satz 12:9. Doch Dellit fand keine Lücke bei der Abwehr des Frankfurter Spielers und musste somit auch den dritten Satz und damit den Sieg an De Paola mit 7:11 abgeben. Maurizio De Paola spielt somit, wie seine Team-Kollegin, in der nächsten Saison in Liga B.

Insgesamt waren die Konkurrenten in ihrer Leistung eng beieinander und die Verbesserung in der einzelnen Leistungsfähigkeit war deutlich zu erkennen. In der Vierer-Gruppe schlugen sich Platz zwei bis Platz vier im Kreis. In der Fünfer-Gruppe schlugen sich Platz drei bis Platz fünf ebenfalls im Kreis. In beiden Gruppen entschieden die Sätze also die Gruppenreihenfolge. Und besonders schön ist dabei, dass kein Teilnehmer alle Spiele verloren hat.
Vielen Dank an die spannenden und fairen Spiele!

Zum Schluss ein großes Dankeschön den beiden Schiedsrichterinnen Birgit Vogt und Nicole Kampa. Birgit Vogt hat kurzfristig auch die Turnierleitung übernommen und Nicole Kampa pfiff zum ersten Mal bei einem Turnier.
Weiterhin bedanken wir uns beim Standort Erlensee, der ebenfalls durch Veränderungen beim geplanten Helfer-Team immer wieder umplanen musste. Dennoch versorgte der Standort die Anwesenden großartig mit Verpflegung. Die Stimmung war, trotz dieser vielen ungünstigen Umstände im Vorfeld entspannt, fair freundlich und sportlich engagiert!

Ein ganz besonderes Dankeschön noch an Alfons Vollmer, der für die Division im Süden immer wieder den neu erstellten Spielplan online zur Verfügung stellte.

hier noch die Platzierungen:

Damen:
1. Nadine Ledwig, Frankfurt

Herren:
1. Maurizio de Paola, Frankfurt
2. Sebastian Dellit, Nürnberg
3. Bernd Dorer, Nürnberg
4. Matthias Kübert, Würzburg
5. Fabian Münzer, Nürnberg
6. Niklas Leonhardt, Erlensee
7. Horst Göttler, Nürnberg
8. Stefan Groß, Kassel
9. Simon Bienlein, Nürnberg

Die Serienmeister triumphieren!

geschrieben von Christian Siegemeyer

Die erste volle Saison in Division A ist abgeschlossen! Am 18. Und 19. Juni 2022 fanden sich zwölf Spielerinnen und acht Spieler der Division A in Erlensee ein, um die Deutschen Meister sowie die Absteigerinnen dieser Saison zu ermitteln. Am Ende gab es mit Antje Samoray aus Berlin und Thade Rosenfeldt aus Marburg dieselben Titelträger, wie in der Spielzeit zuvor. Samoray wurde bereits zum sechsten Mal insgesamt und zum dritten Mal nacheinander deutsche Meisterin. Für Rosenfeldt war es die vierte deutsche Meisterschaft und auch die vierte in Folge. Insgesamt hat er auf nationaler Ebene seine letzten 37 Partien allesamt gewonnen.

Die Top Acht der Herren und Top Sechs der Damen spielten am Samstag ihre Platzierungen im KO-System aus, wobei aus den bisherigen Spieltagen bereits zwei Halbfinalistinnen feststanden. Am Sonntag sollte dann die Abstiegsrunde der Division A ausgetragen werden. Alle Anwesenden wurden vom Team des Standortes Erlensee bestens mit Getränken, belegten Brötchen, Kuchen und sogar Joghurt mit Früchten versorgt. Besonders der Joghurt wurde angesichts der enormen Hitze des Wochenendes als Highlight empfunden. Doch nicht nur das Wetter war hitzig, sondern auch der sportliche Ehrgeiz der besten Spielerinnen und Spieler des Landes. Dies war vom ersten bis zum letzten Spiel durchweg zu spüren.

Begonnen wurde das Turnierwochenende mit den Viertelfinalspielen der Herren. Während der Frankfurter Manfred Scharpenberg den Berliner Benjamin Samoray in drei Sätzen souverän besiegte, lieferten sich Patrick Walterscheidt (Erlensee) und der Titelverteidiger Thade Rosenfeldt (Marburg) ein heißes Gefecht. Walterscheidt dominierte im ersten Satz klar mit 11:6 und setzte seine Dominanz im zweiten Satz zunächst fort. Doch dann holte Rosenfeldt auf und erkämpfte sich den Satzausgleich knapp mit 12:9. Dann aber drehte er richtig auf und zog mit deutlichen Satzgewinnen (11:4, 11:3) ins Halbfinale ein. Mohammed Taher Alharari schien in seinem Viertelfinale gegen Martin Osewald wenige Schwierigkeiten zu haben, in die Top Vier einzuziehen. Dies gelang ihm in drei Sätzen, von denen lediglich der zweite knapp war. Alfons Vollmer (Paderborn) und Deniz Kürtoglu (Kassel) hingegen gestalteten ihre Begegnung vom Ergebnis her spannender. Kürtoglu holte sich den ersten Durchgang in der Satzverlängerung (14:11). Durch den nachfolgenden deutlichen Satzsieg (11:5) schien vielleicht der Sieg für Kürtoglu klar zu sein, allerdings verkürzte Vollmer nachfolgend mit 11:9 seinen Rückstand. Schließlich setzte sich Kürtoglu dann doch mit einem klaren 12:6 durch.

Bei den Damen besiegte die Kasselerin Birgit Riester ihre Gegenspielerin Melanie Kleinhempel aus Dortmund in drei klaren Sätzen. Im Parallelspiel lieferten sich die Dortmunderin Sabrina Schmitz und Nicole Kampa (Erlensee) das wohl am härtesten umkämpfte Viertelfinale. Die ersten beiden Sätze schienen dies nicht vermuten zu lassen, als Schmitz ihre Kontrahentin souverän abfertigte (11:2, 12:5). Doch dann kam Kampa so richtig in Fahrt und zwang Schmitz mit einem doppelten 11:7 in den Entscheidungssatz. Dieser ging sogar in die Satzverlängerung, aber schließlich setzte sich die deutlich erfahrenere Spielerin Schmitz mit 13:10 durch.

In der Platzierungsrunde ließ Walterscheidt gegen Osewald in zwei gewonnenen Sätzen nichts anbrennen. Samoray und Vollmer hingegen lieferten sich ein engeres Duell, welches Samoray in drei Sätzen für sich entschied. Den siebten Platz sicherte sich Osewald gegen Vollmer im dritten Satz mit 11:9. Walterscheidt errang gegen Samoray den fünften Platz in zwei Sätzen, musste aber im zweiten Satz in die Satzverlängerung.

Das Halbfinale zwischen Manfred Scharpenberg und Deniz Kürtoglu verlief zunächst so, wie deren letzten Best-of-Five-Matches. Scharpenberg sicherte sich die ersten beiden Sätze, wobei der zweite bereits sehr knapp war, und Kürtoglu gewann den dritten Satz. Anders als in deren letzten Begegnungen sicherte sich Scharpenberg den vierten Satz deutlich und stand damit im Finale. Thade Rosenfeld hatte indes wenig Mühe, sich gegen Mohammed Taher Alharari zu behaupten, so dass es zu einer Wiederauflage des Finales der deutschen Meisterschaft 2019 kommen sollte.

Antje Samoray besiegte in ihrem Halbfinale Sabrina Schmitz klar in drei Sätzen. Bettina Steffan und Birgit Riester hingegen lieferten sich das längste und zugleich engste Spiel des Tages. Steffan behielt schließlich knapp die Oberhand (12:10, 11:7, 10:13, 9:11, 11:8) und zog zum ersten Mal in ihrer Showdown-Laufbahn ins Finale ein.

Im Kleinen Finale der Herren erspielte sich Mohammed Taher Alharari souverän in drei Sätzen Bronze. Birgit Riester und Sabrina Schmitz schenkten sich wiederum nichts im Kampf um Platz drei der Damen. Schmitz legte im ersten Satz vor und Riester zog gleich. Im dritten Satz ging Schmitz wieder in Führung, welche Riester im vierten Satz erneut ausglich. Im fünften Satz wurde es nochmal so richtig eng, und Riester stieg mit 12:10 aufs Treppchen.

Im Finale der Herren schien zunächst keine Überraschung in der Luft zu liegen, als Thade Rosenfeldt mit 11:2 in den zweiten Satz spatzierte. Doch dann setzte Manfred Scharpenberg mit 11:3 nach und ging auch im dritten Durchgang zunächst in Führung. Rosenfeldt holte auf und sicherte sich den Satzsieg mit 12:10. Im vierten Satz blieb es lange offen, doch Rosenfeldt verteidigte seinen Titel mit 12:9. Das Finale der Damen schien zunächst eindeutiger zu verlaufen, als Antje Samoray mit zwei vernichtenden Satzsiegen (12:1, 11:2) vorlegte. Doch dann verkürzte ihre Co-Finalistin Bettina Steffan mit 12:8. Im nachfolgenden Satz kämpfte Samoray, gewann dann aber schließlich mit 12:9 und verteidigte ebenfalls ihren Titel.

Nach den Spielen der beiden Meisterschaftsrunden folgte die Siegerehrung, wobei alle Spielerinnen und Spieler einen Pokal erhielten.

Am Sonntag spielten sechs der sieben Spielerinnen der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt. Die siebte Spielerin, Tina Bohn (Kassel) hatte bereits im Vorfeld ihre Teilnahme abgesagt. Da sie auch an ihrem ersten Spieltag gefehlt hat, stand sie somit bereits als Absteigerin fest. Es galt, zwei weitere Absteigerinnen zu ermitteln. Die Spiele von Bohn bereits eingerechnet, starteten Annika Hein (Marburg) und Ivonne Wächter (Hamburg) mit drei Siegen, Martina Reicksmann (Bremen) und Petra Welsing (Paderborn) mit zwei Siegen, Renata Kohn (Marburg) mit einem Sieg sowie Eli Osewald (Frankfurt) mit keinem Sieg, da sie an ihrem ersten Spieltag nicht angetreten war. Hein, Welsing und Kohn hatten noch ihre Spiele gegen Wächter, Reicksmann und Osewald zu bestreiten. Rechnerisch betrachtet konnte jede der Spielerinnen noch absteigen oder auch die Klasse halten.

In der ersten Runde bezwangen Annika Hein und Ivonne Wächter Ihre Gegnerinnen Martina Reicksmann bzw. Petra Welsing und sicherten sich zum Einstieg direkt den Klassenerhalt. Eli Osewald besiegte Renata Kohn deutlich und schloss damit in der Tabelle auf. In der zweiten Runde gewann Hein gegen Osewald und setzte sich in der Tabelle weiter ab. Kohn errang einen weiteren Tabellenpunkt gegen Wächter und brachte sich so wieder ins Rennen um den Klassenerhalt. Die letzte Runde bot noch einiges an Möglichkeiten! Hein und Wächter spielten um die Tabellenspitze der Platzierungsrunde, welche sich Hein in drei Sätzen sicherte. Das parallel stattfindende Spiel zwischen Osewald und Welsing konnte bereits Vorentscheidungen liefern: Bei einem Sieg von Welsing hätte diese die besten Chancen auf den Klassenerhalt gehabt, wohingegen Osewald sicher abgestiegen wäre. Osewald bezwang Welsing jedoch gefahrlos in zwei Sätzen, wodurch Welsing bereits sicher abgestiegen war. Renata Kohn und Martina Reicksmann hatten noch das letzte Spiel des Wochenendes zu bestreiten. Auf Grund des Tabellenstandes stand bereits fest, dass Reicksmann den Klassenerhalt geschafft hatte. Bei einem Sieg Reicksmanns würde Kohn absteigen und Osewald verbliebe in der Division A. Ein Sieg von Kohn würde ihren Klassenerhalt bedeuten, wohingegen Osewald abstiege. Kohn brachte den ersten Satz mit 11:6 nach Hause. Im zweiten Satz ging sie mit 9:4 klar in Führung. Doch dann drehte Reicksmann nochmal auf und verkürzte mit zwei Toren auf 9:8. Doch dann schoss Kohn das Siegtor und erzielte somit den Klassenerhalt.

Der Standort Erlensee hat sich selbst übertroffen bei der Ausrichtung dieses Turnierwochenendes! Sowohl am Samstag als auch am Sonntag bekamen sie ihren wohlverdienten Dank und Beifall von allen Anwesenden. Diesen Dank erhielten selbstverständlich auch das hervorragende Schiedsrichter-Team bestehend aus Richard Brauel, Alexander Dehoff, Jonas Riester und Tanja Werkmeister. Ebenfalls gedankt wurde Nils Hildebrandt, der dieses Turnier mit seiner Erfahrung souverän geleitet hat.

Es folgen nun die Ergebnisse.

Division A der Damen 2021/2022:

1. Antje Samoray (Berlin)
2. Bettina Steffan (Kassel)
3. Birgit Riester (Kassel)
4. Sabrina Schmitz (Dortmund)
5. Nicole Kampa (Erlensee)
6. Melanie Kleinhempel (Dortmund)
7. Annika Hein (Marburg)
8. Ivonne Wächter (Hamburg)
9. Renata Kohn (Marburg)
10. Martina Reicksmann (Bremen)
11. Eli Osewald (Frankfurt, nächste Saison in der Division B)
12. Petra Welsing (Paderborn, nächste Saison in der Division B)
13. Tina Bohn (Kassel, nächste Saison in Division B)

Meisterschaftsrunde Division A der Herren 2021/2022:

1. Thade Rosenfeldt (Marburg)
2. Manfred Scharpenberg (Frankfurt)
3. Mohammed Taher Alharari (Bremen)
4. Deniz Kürtoglu (Kassel)
5. Patrick Walterscheidt (Erlensee)
6. Benjamin Samoray (Berlin)
7. Martin Osewald (Frankfurt)
8. Alfons Vollmer (Paderborn)

Die Aufsteiger bleiben!

geschrieben von Christian Siegemeyer

Am Samstag, den 21. Mai 2022 fanden sich acht Herren der Division A zum finalen Spieltag ihrer Liga in dem Gebäude des fab e.V. in Kassel ein, um ihre finalen Platzierungen sowie die Absteiger zu ermitteln. Auf Grund der Corona-Pandemie wird die laufende Saison mit veränderten Divisionsgrößen und einem dementsprechend angepassten Turniermodus ausgetragen. Von den zwölf Spielern der Division A, die sich nicht fürs Viertelfinale qualifiziert haben, steigen in dieser Saison sechs von ihnen in die Division B ab.

Leider gab es, wie so oft in dieser Saison, wieder ein paar Absagen. Es haben sich jeweils zwei Spieler der ersten beiden Spieltage abgemeldet, so dass jeder der anwesenden Spieler nur noch vier anstelle von sechs Spielen zu bestreiten hatte. Obwohl insgesamt nur relativ wenige Personen anwesend waren, hat dies der Stimmung und dem sportlichen Ehrgeiz der anwesenden Top-Ligisten keinen Abbruch getan. Viele der Spiele waren knapp und gingen in den dritten Satz. Die sportliche Zäsur des Tages war nach der Hälfte der auszutragenden Spiele erreicht, da zu dem Zeitpunkt die Absteiger bereits feststanden. Erfreulich war, dass hierdurch der Kampfgeist der Sportler nicht gedämpft war, sondern auch bei den letzten Spielen noch um jeden Punkt gerungen wurde.

Zwischen den Spielen fand, wie auch an den vorherigen Spieltagen, ein reger Austausch über die Vor- und Nachteile des Einzelligasystems gegenüber dem vorherigen Deutschen Meisterschaftssystem statt. Es wurde aber auch viel darüber diskutiert, was an dem System noch zu verbessern sei.

Beim Ergebnis der Abstiegsrunde ist bemerkenswert, dass alle vier Aufsteiger aus der Division B die Klasse gehalten haben! Somit dürfte die nächste Saison sowohl in Division A als auch in Division B viel Spannung versprechen.

Der Standort Kassel hat erneut seine große Erfahrung bei der Turnierorganisation bewiesen. Für das leibliche Wohl aller Anwesenden war bestens gesorgt. Es gab belegte Brötchen, Kuchen und Getränke, bei denen zwischen den Spielen reger Austausch stattfand. Alles lief reibungslos. Vielen herzlichen Dank an das Kasseler Team sowie den beiden Schiedsrichtern Alexander Dehoff und Jonas Riester, die alle Spiele ruhig und souverän geleitet haben!

Es folgen nun die Platzierungen des Klassenkampfs der Division A der Herren 2021/2022:

  9. Christoph Niehaus (Marburg)
10. Stefan Collet (Kassel)
11. Robert Glojnaric (Düsseldorf)
12. Stefan Lammertz (Düsseldorf)
13. Dennis Westphal (Berlin)
14. Antonius Reicksmann (Bremen)
15. Christian Siegemeyer (Dortmund, nächste Saison in Division B)
16. Kevin Barth (Dortmund, nächste Saison in Division B)
17. Andreas Schmitz (Dortmund, nächste Saison in Division B)
18. Horst Griffaton (Kassel, nächste Saison in Division B)
19. Thomas Giese (Berlin, nächste Saison in Division B)
20. Stefan Peters (Viersen, nächste Saison in Division B)

Packender Kampf um Aufstieg und Klassenerhalt

Geschrieben von Christian Siegemeyer

Am Samstag, den 14. Mai 2022 fanden sich neun Herren der Division B zum finalen Spieltag ihrer Liga auf dem Sportgelände von Bremen 1860 ein, um die Auf- und Absteiger zu ermitteln. Auf Grund der Corona-Pandemie wird die laufende Saison mit veränderten Divisionsgrößen und einem dementsprechend angepassten Turniermodus ausgetragen. Von den zwölf Spielern der Division B steigen daher in dieser Saison nur zwei Spieler in die Division A auf. Normalerweise würden auch in dieser Saison vier Spieler in die Regionaldivision absteigen. Es ist jedoch bereits bekannt, dass ein Spieler in der Division A sich komplett von der Einzelliga abgemeldet hat und somit in der nächsten Saison auch nicht in der Division B antreten wird. Aus diesem Grund steigen in der aktuellen Saison nur drei Spieler in die Regionaldivision ab.

Leider gab es, wie auch bereits am ersten Spieltag, wieder ein paar Absagen: Nachdem der Dortmunder Nima Saleh-Ebrahimi und Michael Humbert (Paderborn) bereits im Vorfeld der Erstellung des Spielplans abgesagt hatten, zog kurzfristig Thomas Horn (Marburg) am Vortag seine Teilnahme zurück. Anstelle der ursprünglich terminierten 20 Spiele waren also nur noch 15 Spiele zu absolvieren, und so wurden die Spiele, die ursprünglich am Folgetag hätten stattfinden sollen, auf den Samstag vorverlegt. Durch diese Ausfälle hatten die neun Sportler nun eine unterschiedliche Anzahl an Spielen zu bestreiten, und es war ausgerechnet der Spieler mit der weitesten Anreise (Moritz Bißwanger, Nürnberg), der noch die vollen fünf Spiele vor sich hatte!

Die ersten beiden Begegnungen ließen bereits erahnen, dass es ein spannender Turniertag werden sollte. Eberhard Dietrich und Lutz Egeling brauchten in ihrem ersten Spiel zwar zunächst ein wenig, um in ihren Spielfluss zu finden, doch dann setzte sich Dietrich ab und erspielte sich den ersten Satzsieg deutlich. Doch dann kam Egeling, der wie Bißwanger ebenfalls seinen ersten Spieltag verpasst hatte, so gut in Fahrt, dass er das Spiel nicht nur drehen konnte, sondern dabei im zweiten und dritten Satz insgesamt nur fünf Gegenpunkte zuließ. Ein wichtiger Schritt für ihn in Richtung Klassenerhalt! Das Parallelspiel gestalteten Thorsten Wolf und Heiner Schad lange ziemlich offen. Beide holten sich jeweils einen Satz relativ knapp. Im dritten Durchgang dominierte Schad jedoch klar und verbuchte den Siegpunkt auf seinem Konto. Während der Bremer Rainald Knauf den Berliner Matthias Hübner in zwei deutlichen Sätzen auch dank vieler Aufschlagtore bezwang, setzte Moritz Bißwanger, direkt ein starkes Zeichen zum Auftakt! Nachdem der Nürnberger seinem Hamburger Kontrahenten Mario Rosenbaum im ersten Satz noch klar unterlag, riss er danach das Ruder herum und errang seinen ersten Tabellenpunkt mit 5:11, 12:7 und 11:9. Während danach der Bremer Heiner Schad in seinem Match gegen Eberhard Dietrich nichts anbrennen ließ, wurde hingegen sein Vereinskamerad Thomas Lehrmann im ersten Satz gegen Bißwanger mit 1:11 gnadenlos auseinandergenommen. Dann schüttelte der erfahrene Bremer seine Verzweiflung ab und erkämpfte sich mühsam mit 13:10 und 11:9 den Sieg, ging damit wieder geradeaus in Richtung Division A. Mario Rosenbaum meldete sich mit einem Zwei-Satz-Sieg gegen Lutz Egeling ebenfalls wieder zurück in den Aufstiegskampf. Von ihrem kräftezehrenden Spiel keineswegs ausgelaugt, marschierten Lehrmann und Bißwanger weiter die Tabelle hinauf und besiegten die Berliner Matthias Hübner bzw. Thorsten Wolf mühelos. Doch nun sollte es wieder spannend werden! Im Duell gegen Heiner Schad kam Mario Rosenbaum zunächst gar nicht auf Touren, wohingegen Schad saubere Treffer erzielte und mit einem 11:4 in den Seitenwechsel ging. Ob Rosenbaum ihm das direkt heimzahlen wollte? So schien es jedenfalls, Rosenbaums Handbremse löste sich und er holte sich das Spiel nachfolgend mit 12:1 und 11:0 zurück. Aber auch in dem anderen Spielraum wurde den Zuschauern etwas geboten; Moritz Bißwanger und Eberhard Dietrich schenkten sich in ihrer Begegnung nichts. Zunächst sah es so aus, als ob Bißwanger seinen Schwung beibehalten würde. Doch nach seinem 12:6-Satzsieg schienen dem Nürnberger so langsam die Kräfte zu schwinden. Dietrich witterte seine Chance, drehte richtig auf und glich mit 12:9 wieder aus. Im Entscheidungssatz ging der Hauptstädter durch kräftige Konterschläge in Führung. Bißwanger nahm ein Time Out, sammelte sich und machte schließlich den Sack mit 12:8 zu. Im Endspurt des Wettkampfs machte Lutz Egeling seinen Klassenerhalt klar, indem er sich den Punkt von Matthias Hübner erspielte. Thomas Lehrmann bezwang gefahrlos Thorsten Wolf und war damit der verdiente Sieger der Division B. Wolf lieferte sich dann aber noch ein knappes Match gegen den Bremer Rainald Knauf (12:10, 11:8) und errang noch einen Punkt für die Tabelle. Während die Aufsteiger bereits feststanden, fand der Turniertag seinen sportlichen Abschluss in dem letzten Spiel, in welchem Moritz Bißwanger und Matthias Hübner um den Klassenerhalt spielten. Beide Sportler mobilisierten ihre letzten Kraftreserven und gaben nochmal alles. Schließlich sicherte sich Bißwanger mit 12:4 und 12:8 den Klassenerhalt.

Alles in allem ist es beachtlich, dass Lutz Egeling und Moritz Bißwanger beide an ihrem ersten Spieltag nicht angetreten sind und doch noch so gut aufgeholt haben, dass beide die Klasse halten konnten. Das ist ein Mutmacher für alle Spielerinnen und Spieler in der gleichen Situation, dass sich trotzdem der Kampf noch lohnt! Thomas Lehrmann und Mario Rosenbaum haben in der Division B geglänzt und steigen damit hochverdient in die Division A auf. Dort werden mit den beiden spannende Matches zu erwarten sein!

Die Aufsteiger in die Division A (v.l.n.r.): Mario Rosenbaum, Hamburg (2.) und Thomas Lehrmann, Bremen (1.)

Wie immer, wenn der Standort Bremen Turniere ausrichtet, war die Stimmung großartig! Dies ist dem routinierten Bremer Team zu verdanken, welches einmal mehr hervorragendes Organisationstalent bewiesen hat. Für das leibliche Wohl aller Anwesenden war bestens gesorgt. Es gab belegte Brötchen, Kuchen und Getränke, bei denen zwischen den Spielen reger Austausch stattfand. Im Rahmen der Siegerehrung danken alle dem Showdown-Team von Bremen 1860 sowie den drei Schiedsrichter:innen Valeria Rapp, Manou Schad und Christian Siegemeyer. Dieser erlebnisreiche Turniertag fand seinen Ausklang in der Vereinsgaststätte „Cooldown“. Das Miteinander war, wie bereits an dem gesamten Tag, herzlich und lebhaft. So wurde sehr viel über die Vor- und Nachteile der Einzelliga im Vergleich zu dem vorherigen Deutschen Meisterschaftssystem diskutiert, ebenso über Möglichkeiten, unseren schönen Sport in Deutschland noch weiter zu verbessern.

Es folgen nun die Ergebnisse der Division B der Herren 2021/2022:

1. Thomas Lehrmann (Bremen, aufgestiegen in die Division A)
2. Mario Rosenbaum (Hamburg, aufgestiegen in die Division A)
3. Heiner Schad (Bremen)
4. Rainald Knauf (Bremen)
5. Thorsten Wolf (Berlin)
6. Eberhard Dietrich (Berlin)
7. Thomas Horn (Marburg)
8. Lutz Egeling (Quedlinburg)
9. Moritz Bißwanger (Nürnberg)
10. Matthias Hübner (Berlin, nächste Saison in der Regionaldivision Ost)
11. Michael Humbert (Paderborn, nächste Saison in der Regionaldivision West)
11. Nima Saleh-Ebrahimi (Dortmund, nächste Saison in der Regionaldivision West)

10. Pajulahti Games 2022 vom 21.-23. Januar in Finnland

Geschrieben von Birgit Riester

Die deutsche Delegation in Finnland

Nachdem das finnische Turnier im letzten Jahr wegen der Corona-Pandemie ausfiel, trafen sich in diesem Jahr wieder 36 Herren und 16 Damen aus 11 Ländern zum Showdown-Wettkampf. Das Turnier fand unter strengen Hygieneauflagen statt. Impf- und Testnachweise waren zur Einreise und bei der Unterkunft vorzulegen, Maskenpflicht jederzeit für alle außer der Spielenden während des Match, kein Publikum, die Bar war ab 17 Uhr geschlossen, selbst der Verkauf eines Bierchens für den Abend war untersagt.

Das deutsche Team reiste mit den hessischen Spielern Rosenfeldt, Scharpenberg, Walterscheidt, Niehaus und der Spielerin Riester sowie den Spielern Vollmer und Altunok aus Paderborn an. Sie wurden von Bianka Scharpenberg und Georg Riester in das wunderschön verschneite Olympia-Trainings-Center in Nastola begleitet. Jonas Riester fungierte das zweite Mal als Schiedsrichter bei diesem Turnier.

Die Stimmung war gut, man coachte und half sich gegenseitig und alle kamen trotz der hohen Inzidenzzahlen und Omikron wieder gesund nach Hause.

Sportlich setzte das Abschneiden der Deutschen neue Maßstäbe.   

Thade Rosenfeldt ging als Sieger aus dem Turnier hervor. Die vier Spiele seiner Vorgruppe entschied er ohne Satzverlust für sich. Nachdem er in den nun folgenden KO-Spielen den Polen Budzynski ebenfalls in zwei Sätzen schlug, traf er bereits im Viertelfinale (best of five) auf den Weltranglistenersten Sloninka aus Polen. Sloninka konnte den Deutschen im ersten Satz noch 12:10 bezwingen, die nächsten drei Sätze gingen jedoch mit 13:11, 11:5 und 11:9 an Rosenfeldt. Im Halbfinale wurde es nicht einfacher. Hier traf Rosenfeldt auf den jungen lettischen Spieler Ovsjannikovs. Die ersten beiden Sätze gewann zunächst der Lette mit 11:9 und 11:7. Dann zahlte sich jedoch Rosenfeldts Erfahrung und Walterscheidts Talent beim Coachen aus und sie holten sich gegen den immer nervöser werdenden Gegner die weiteren Sätze mit 12:8, 11:6 und 11:8.

Überraschend deutlich gewann dann Rosenfeldt auch das Finale gegen den Russen Poliakov, dem er bei der WM in Sardinien noch unterlegen war, mit 12:5, 11:2, 11:4 in weniger als 25 Minuten.

Ohne gemeinsame Siegerehrung erhielt Rosenfeldt den ausgelobten Pokal und konnte seinen ersten internationalen Turniersieg kaum fassen. 400 Punkte verhalfen ihm zu einem überragenden 3. Platz auf der Weltrangliste. 

Auch Riester erzielte mit dem 5. Platz bei den Damen ihre beste Platzierung auf einem internationalen Turnier. Sie gewann in der Vorrunde vier von fünf Spielen unter anderem gegen die vor ihr in der Weltrangliste stehende Polin Szwalek. Als Gruppenzweite startete Riester danach in einer Dreiergruppe gegen die Weltranglistenerste Vilmi aus Finnland und die Italienerin Folino, musste sich aber beiden in zwei Sätzen geschlagen geben. Das Spiel um Platz 5 wurde für Riester mit 11:0, 11:0 gewertet, da ihre Gegnerin, die Russin Lavrova, während des Turniers erkrankte und nicht mehr antreten konnte. Riester verbesserte sich gegenüber dem letzten finnischen Turnier um drei Plätze und kletterte damit auf der Weltrangliste vom 13 auf den 9. Platz.  

Als Zweitbester Deutscher schnitt Scharpenberg ab, der von seiner Ehefrau Bianka gecoacht wurde. In der Vorrunde verlor er lediglich gegen den Italiener Carrai und spielte sich damit unter die Gruppe der besten 16. Im ersten KO-Spiel traf er dann jedoch gleich auf den Weltranglistenersten Sloninka, der ihn mit 11:8 und 11:6 schlug. Mit Siegen gegen Budzynski aus Polen und Michelfeit aus Tschechien sowie einer Niederlage gegen den Finnen Ruohonen belegte Scharpenberg einen erfreulichen 10. Platz bei diesem Turnier.

Die anderen deutschen Teilnehmer erreichten jeweils den dritten Platz in ihrer Gruppe und spielten im weiteren Turnierverlauf um die Plätze 17-24.

Um einen Platz unter den ersten 20 zu ergattern, traf Vollmer zunächst auf seinen Landsmann Walterscheidt, der seinen platzierten Schlägen in diesem Spiel nicht viel entgegen zu setzen hatte und lediglich 3 und 6 Punkte in den beiden Sätzen machte. Mit deutlichen Niederlagen gegen den Franzosen Eilers und den Italiener Florio erreichte Vollmer am Ende Platz 20.

Walterscheidt ging als nächstes um die Plätze 21 bis 24 gegen den Tschechen Kodet ins Rennen. Nachdem er den ersten Satz deutlich verlor, konnte er in den weiteren zwei Sätzen die Schwächen des Gegners nutzen und holte sich mit 2:1 den Sieg.

Da auch Niehaus nach der Vorrunde zunächst eine Niederlage gegen Florio einstecken musste, dann aber in drei Sätzen gegen Altunok gewann, trafen im Spiel um Platz 21 Walterscheidt und Niehaus aufeinander.

In einem spannenden Spiel auf Augenhöhe holte sich zunächst Niehaus den ersten Satz und führte auch schon im zweiten Satz. Walterscheidt kämpfte sich jedoch heran und entschied die weiteren Sätze knapp bei wechselnder Führung mit 13:11 und 15:12 für sich.

Altunok unterlag im Spiel um Platz 23 dem Tschechen Kodet in zwei knappen Sätzen  9:11, 9:12 und erreichte nach längerer Showdown-Pause einen achtbaren 24 Platz. Insgesamt zeigte Altunok durch Siege gegen Lett aus Estland und Rihti aus Finnland und zum Teil engen Sätzen in den übrigen Spielen, dass mit ihm wieder zu rechnen sein wird.

Der 20-jährige Jonas Riester reiste in diesem Jahr bereits zu seinem vierten internationalen Einsatz als Schiedsrichter an. Eine Neuerung, die auch der Pandemie geschuldet war, stellte die Einführung elektronischer Pfeifen dar, die per Knopfdruck ausgelöst wurden. So konnten auch die Schiedsrichter durch das Tragen von medizinischen Masken sich und die anderen Anwesenden schützen. 

Riester gab zu bedenken, dass man bei der Anschaffung solcher Pfeifen darauf achten müsse, dass diese über einen Lautstärkeregler verfügen, da man in Pajulahti bei manchen Pfeifen die Lautstärke nur mit Abkleben des Lautsprechers reduzieren konnte.

Insgesamt fiel auf, dass bei diesem Turnier die seit vielen Jahren führenden polnischen und finnischen Herren nicht das Halbfinale erreichten, sondern andere Nationen wie Deutschland, Russland, Lettland und Italien diesen Part übernahmen. Bei den Damen erreichten fast wie in jedem Jahr die finnischen Damen Vilmi und Pesari das Finale, welches Vilmi klar in drei Sätzen gewinnen konnte.

Der Turniersieger Thade mit seinem Coach Patrick

Alle Platzierungen und Spielergebnisse sind unter: www.gameresultsonline.com einzusehen.

Herren:
1. Thade Rosenfeldt, Deutschland
2. Vladimir Poliakov, Russland
3. Dennis Ovsjannikovs, Lettland
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10. Manfred Scharpenberg, Deutschland
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20. Alfons Vollmer, Deutschland
21. Patrick Walterscheidt, Deutschland
22. Christoph Niehaus, Deutschland
24. Murat Altunok, Deutschland

Damen:
1. Hanna Vilmi, Finnland
2. Jaana Pesari, Finnland
3. Piera Folino, Italien
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5. Birgit Riester, Deutschland

geschrieben von Antonius und Martina Reicksmann

Wir vom Showdown-Standort Bremen richteten am zweiten November-Wochenende 2021 den ersten Spieltag der Division B Herren beim Sportverein Bremen 1860 aus. Mit dem Spielbetrieb unter Corona-Bedingungen hatten wir aus dem Vorjahr bereits Erfahrungen gesammelt. Nun galt es, eine weitere Herausforderung zu meistern: Von den zwölf angemeldeten Spielern hatten kurzfristig vier krankheitsbedingt abgesagt. Das hatte zur Folge, dass von den 36 angesetzten Spielen nur 16 ausgetragen werden konnten. Wir entschieden deshalb, Christian Siegemeyer als Schiedsrichter abzusagen und einen komplett neuen Spieleablauf zu erstellen. Alle Begegnungen ließen sich unter Leitung von Kathrin Rosinsky, Sebastian Steffen und Manou Schad an zwei Platten innerhalb von fünf Stunden am Samstagnachmittag absolvieren.

Für einige Spieler wie Mario Rosenbaum, Eberhard Dietrich und Thomas Lehrmann bedeutete dies aber nahezu einen Dauereinsatz. Natürlich gab es Regenerationspausen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei diesen drei Spielern für ihre Kooperation bedanken.

Ins andere Extrem ging es für Thomas Horn. Von seinen sechs Spielen konnte er nur zwei absolvieren, weil er gegen alle vier abwesenden Spieler hätte antreten müssen. Zudem lagen sie am Anfang und am Ende des Spieltages.

Trotz dieser ungewöhnlichen Bedingungen kam es zu packenden Begegnungen, die Manchmal erst im dritten Satz entschieden wurden. Alle Ergebnisse findet ihr auf

www.showdown-turnier.de

Faire Spiele und gute Verpflegung während des Turniers sorgten für eine freundschaftliche Atmosphäre. Mit einem gemeinsamen Abendessen in der Vereinsgaststätte „Cool down“ fand der Spieltag einen schönen Ausklang.

Wir freuen uns schon jetzt auf den 15. Und 16. Januar 2022 und hoffen, dass sich dann das komplette Teilnehmerfeld treffen kann.

Zwischenstand nach sechs von elf Spielen im Modus „Jeder gegen jeden“:

  1. Thomas Lehrmann, Bremen, 5:1
  2. Mario Rosenbaum, Hamburg, 5:1
  3. Thomas Horn, Marburg, 5:1
  4. Heiner Schad, Bremen, 4:2
  5. Thorsten Wolf, Berlin, 4:2
  6. Rainald Knauf, Bremen, 4:2
  7. Eberhard Dietrich, Berlin, 3:3
  8. Matthias Hübner, Berlin, 2:4
  9. Lutz Egeling, Quedlinburg, 0:6
  10. Moritz Bißwanger, Nürnberg, 0:6
  11. Michael Humbert, Paderborn, 0:6
  12. Nima Saleh-Ebrahimi, Dortmund, 0:6